Mirco NontschewFamilie äußert sich zum Tod – unbeantwortete WhatsApp-Nachricht
Comedian Mirco Nontschew starb im Alter von 52 Jahren.
Copyright: dpa
Zum ersten Mal hat sich die Familie des im Alter von 52 Jahren gestorbenen Comedians Mirco Nontschew zu seinem Tod geäußert. „Auch wenn im Moment die Trauer um Mirco alles überschattet, sind die vielen, lieben Worte von seinen Freunden und Wegbegleitern ein echter Trost. Mirco ist mit 52 Jahren viel zu früh gestorben“, erklärten die Angehörigen in einer Mitteilung, die in der RTL-Sendung „Exklusiv - Weekend“ ausgestrahlt wurde.
Auch TV-Produzent Otto Steiner, der unter anderem hinter dem Format „Shopping Queen“ steckt, äußerte sich als einer von zahlreichen Wegbegleitern zum Tod Nontschews. Er habe am Dienstag vor dessen Tod eine WhatsApp-Nachricht geschickt. „Ich war an dem Sonntag in Berlin und wollte ihn gerne treffen“, sagte Steiner der „Bild“-Zeitung.
Das könnte Sie auch interessieren:
„Ich hätte ihm gern angeboten, dass ich ihn als Künstler ein bisschen mehr unter die Obhut nehme“, so Steiner weiter. Der 58-Jährige produziert neben „Shopping Queen“ auch das Format „LOL“ für den Streamingdienst „Amazon Prime“, in dessen kommender, dritten Staffel auch Nontschew mitspielte.
Wie andere Bekannte Nontschews berichten, hatten auch sie auf ihre Nachrichten in der Woche von Nontschews Tod keine Antwort erhalten. Sein Umfeld hatte sich aufgrund dessen in den Tagen vor seinem Tod vermehrt Sorgen gemacht.
Mirco Nontschew: Natürliche Todesursache
Nontschew war am 27. November tot in seiner Berliner Wohnung aufgefunden worden. Die Todesursache ist nach wie vor unklar. Sein Manager Bertram Riedel hatte sich vor einigen Tagen dazu geäußert. „Die Familie bittet darum, ihre Privatsphäre zu respektieren und keine weiteren Spekulationen über die Umstände seines Todes anzustellen. Mirco Nontschew ist eines natürlichen Todes gestorben“, betonte der Manager unlängst.
Nontschew war in den 1990er-Jahren als Teil des Teams von „RTL Samstag Nacht“ einem breiten Publikum bekannt geworden. In den vergangenen Jahren hatte sich der Comedian weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. (red)