Malibu – Dick Van Dyke wurde am vergangenen Freitag dabei gesehen, wie er vor dem Gebäude der „Malibu Community Labor Exchange“ Geld an Obdachlose und Arbeitssuchende verteilte. Der 96-jährige „Mary Poppins“-Star ist laut der „New York Post“ ein großer Fan der gemeinnützigen Einrichtung und fährt regelmäßig dort vor, um denjenigen zu helfen, die auf der Suche nach einer Beschäftigung oder Unterkunft sind.

Bekleidet mit einem langärmeligen weißen Hemd, einer grauen Jogginghose und schwarzen Slippern, verteilte Van Dyke 5-Dollar-Scheine und unterhielt sich mit den Hilfesuchenden. „Wann immer ich ein paar 5er übrig habe, komme ich vorbei“, sagte Van Dyke zu einem Schaulustigen. „Aber man kann das nicht immer machen.“ Nach Angaben der Mitarbeiter des Zentrums kam der Schauspieler zum ersten Mal während des Höhepunkts der Coronavirus-Pandemie im Mai 2021, um Geld zu verteilen. Eine Mitarbeiterin bezeichnete ihn deswegen laut der „New York Post“ als „Engel von Gott“.

„Mary Poppins“-Star Dick Van Dyke: Hollywood-Karriere seit den 1960ern

Dick van Dyke ist seit den frühen 1960er Jahren als Schauspieler in Hollywood, aber auch am Broadway und im Fernsehen erfolgreich. Der mehrfache Tony-, Grammy- und Emmy-Gewinner wurde durch die erfolgreichen Disney-Musicalfilme wie „Mary Poppins“ (1964) oder „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ (1968) international bekannt. Seinen Durchbruch hatte er 1963 mit der Musicalverfilmung „Bye Bye Birdie“.

In Deutschland wurde er auch durch die Krimiserie „Diagnose: Mord“ bekannt, die ab 1995 auf ProSieben ausgestrahlt wurde und 178 Folgen umfasst. Große Kinoerfolge waren auch „Nachts im Museum“ mit Ben Stiller und dessen Nachfolger. Hier spielte Van Dyke eine Nebenrolle.

Dick Van Dyke mit Gastauftritt in Kino-Blockbuster

2018 hatte er neben seiner „Mary Poppins“-Kollegin Julie Andrews einen Gastauftritt im Kino-Blockbuster „Mary Poppins‘ Rückkehr“, in der Emily Blunt die Titelrolle spielte. Der damals 93-Jährige legte im Film unter anderem eine Stepptanzeinlage auf einem Tisch hin. 2020 wurde Van Dyke mit dem renommierten Kennedy-Preis geehrt.