AusbruchsversuchHäftlinge in Rotterdam seilen sich mit Bettlaken ab

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Stacheldraht krönt den Zaun eines Gefängnisses. In den Gefängnissen gebe es Trinkwasser- und Lebensmittelvorräte. Bei länger dauerndem Stromausfall müsste in einigen Justizvollzugsanstalten aber auf Kaltverpflegung umgestellt werden.

Stacheldraht auf einem Gefängniszaun.

In einer Haftanstalt in Rotterdam haben sich zwei Häftlinge an einem spektakulären Ausbruch versucht.

Mit aneinander geknoteten Bettlaken haben sich zwei Häftlinge in Rotterdam aus ihrer Zelle abgeseilt. Bei ihrem Fluchtversuch am frühen Sonntagmorgen gelangten die Männer zwar auf den Innenhof der Haftanstalt, wurden dort aber vom Personal gestoppt, teilte die niederländische Strafvollzugsbehörde mit.

Schärfere Sicherheitsvorkehrungen werden geprüft

Die Männer kamen in eine Isolierzelle und sollen in einem anderen Gefängnis untergebracht werden. Bei ihrem Fluchtversuch hatten sie zunächst das Fenster ihrer gemeinsamen Zelle im ersten Stock zerstört.

Die Behörden untersuchen nach dem Vorfall, ob Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden müssen. Die Anstalt am Flughafen Rotterdam wird für Abschiebehäftlinge und auch für Strafgefangene genutzt.

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