LondonSchüsse aus fahrendem Auto – Siebenjährige schwebt in Lebensgefahr

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14.01.2023, Großbritannien, London: Ein Beamter der Spurensicherung arbeitet in der Nähe des Tatorts.

Ein Beamter der Spurensicherung arbeitet in der Nähe des Tatorts in London, nachdem nahe einer Kirche Schüsse aus einem fahrenden Auto abgefeuert wurden.

Die Schüsse seien ersten Erkenntnissen zufolge aus einem fahrenden Auto mit einer Schrotflinte abgefeuert worden.

Nach Schüssen in der Nähe einer Kirche in London schwebt ein sieben Jahre altes Mädchen nach Polizeiangaben in Lebensgefahr. Die Metropolitan Police korrigierte die Zahl der Verletzten zudem von vier auf sechs Menschen. Neben der Siebenjährigen wurde demnach ein weiteres Mädchen im Alter von 12 Jahren leicht verletzt sowie vier Frauen im Alter von 21 bis 54 Jahren.

Schüsse aus einem fahrenden Auto

Keine der Frauen habe lebensgefährliche Verletzungen, in einem Fall seien sie aber potenziell lebensverändernd, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Der Vorfall hatte sich den Angaben zufolge am frühen Samstagnachmittag in der Nähe einer Kirche nahe dem Bahnhof Euston ereignet, wo sich Trauernde nach einer Beerdigung versammelt hatten. Die Schüsse seien ersten Erkenntnissen zufolge aus einem fahrenden Auto mit einer Schrotflinte abgefeuert worden.

Das Fahrzeug habe sich anschließend entfernt, so der Sprecher weiter. Festnahmen gab es zunächst keine. Die Polizei rief mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Zunächst waren die Ermittler von vier Verletzten ausgegangen und hatten keine Angaben zum Zustand der Siebenjährigen gemacht. „Das war ein schockierender Vorfall“, sagte der Sprecher und fügte hinzu: „Ich kann versprechen, dass wir alles tun, um die Verantwortlichen zu finden und zur Verantwortung zu ziehen.“ (dpa)

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