Berlin – In mehreren Bundesländern sind am Donnerstagmorgen die Notrufnummern 110 und 112 von Polizei und Feuerwehr ausgefallen. Warnmitteilungen gab es unter anderem aus Berlin, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die Polizeidienststellen waren über ihre örtlichen Nummern zu erreichen.

Auch Nordrhein-Westfalen war in weiten Teilen betroffen, darunter Köln, Düsseldorf und Aachen. In Köln wurde um 06.20 Uhr eine Störung des Notrufs mitgeteilt. Die Menschen wurden aufgefordert, sich in den Medien zu informieren. Die Ursache der Störung sei noch unklar, teilte ein Sprecher des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste am frühen Donnerstagmorgen mit. 

Laut Auskunft der Polizei vom Donnerstagmorgen funktioniert die Nummer in Köln und Leverkusen aber inzwischen wieder.

Nach Angaben eines Sprechers seien mehr Streifen auf den Straßen unterwegs gewesen, um vor Ort ansprechbar zu sein.

Auch Regionen von Ausfällen betroffen

Auch der gesamte Rhein-Erft-Kreis war von den Ausfällen der Notrufnummern betroffen, wie die Feuerwehr Kerpen mitteilte. Erst um 7 Uhr wurde Entwarnung gegeben. So liefen die Systeme wieder stabil; mit einem weiteren Ausfalls des Notrufs sei nicht mehr zu rechnen. 

Probleme gab es außerdem im gesamten Kreis Euskirchen und Kreis Oberberg, sowie im Rheinisch-Bergischen. Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis war dagegen von der Störung nicht betroffen, wie sie auf Twitter mitteilte. 

Obwohl inzwischen alle Kreise Entwarnung gegeben haben, ist die Bevölkerung weiterhin aufgefordert, in einem Notfall die alternativen Notrufnummern anzurufen oder die Notfall-App NORA zu nutzen.

Alternative Notrufnummern

Köln: 0221 19222 Rhein-Erft-Kreis: 02237 928490 (Feuerwehr), 02233 523411 (Polizei) Rheinisch-Bergischer Kreis: 02202 95670 Kreis Euskirchen: 02251 5036

(dpa/red)