Als Martin Gruber begeistert Hans Sigl seit beinahe zwei Jahrzehnten in „Der Bergdoktor“ das Publikum. Ein Blick hinter die Kulissen der Erfolgsserie verrät: Auch am Set ist der Schauspieler äußerst beliebt.
„Bergdoktor“-Doku enthüllt, welchen Ruf Hans Sigl am Set genießt„Kannst nichts vor ihm verstecken“
Seit 2008 ist der österreichische Schauspieler Hans Sigl im ZDF-Dauerbrenner „Der Bergdoktor“ als Martin Gruber zu sehen. Doch nicht nur in der Vorabendserie ist er für die Menschen da. Auch am Set hat es sich der 56-Jährige zur Aufgabe gemacht, für das Team eine Stütze zu sein. „You'll never walk alone, ist das Ding“, erklärt er sein Motto bei den Dreharbeiten zur 18. Staffel. Das ZDF begleitete den Dreh für „Backstage - der Bergdoktor“. Die zwei Folgen der Reportage sind in der Mediathek zu sehen.
Am Donnertag, 8. Januar 2026, startet bereits die 19. Staffel von „Der Bergdoktor“ im Zweiten. Nach so vielen Jahren sind die Leute vor und hinter der Kamera ein eingeschweißtes Team, wie beim Blick hinter die Kulissen immer wieder deutlich wird. „Man weiß, wann es ein bisschen anstrengend wird, man sieht den Kollegen an: Der braucht mal ein bisschen Zuwendung oder Hilfe“, erzählt Sigl.

Am Set ist Sigl (rechts) für das ganze Team da. (Bild: ZDF)
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Dabei spielt es für den Serienstar keine Rolle, ob er einem Schauspielkollegen, einer Kamerafrau oder einem Assistenten zur Seite steht. „Alle sind am Ende des Tages gleich wichtig“, betont auch eine Praktikantin am Set. Der Schauspieler kann ihr da nur zustimmen und gesteht: „Das ist so was, da kriege ich fast Tränen in den Augen.“
Vor Kussszenen bestellt sich Hans Sigl „Lachsbrot mit Zwiebeln“
Heiko Ruprecht, der Hans Gruber spielt, schwärmt von seinem Serien-Bruder: „Ein Frontmann, wie er im Buche steht.“ Fan-Liebling Ronja Forcher, die Lilli Gruber verkörpert und ebenfalls seit der ersten Folge dabei ist, verrät: „Du kannst nichts vor ihm verstecken, auch wenn du es vielleicht manchmal gerne willst. Er schaut drauf, dass das Schiff weiterfährt und dass alles am Laufen bleibt.“
„Über die Zeit und im Laufe der Arbeiten, die ich gemacht habe, ist mir klar geworden, dass man eben als Schauspieler, der immer da ist, als Hauptdarsteller, eine Verantwortung hat - einem Team gegenüber, der Situation gegenüber“, erklärt Sigl. „Man kann natürlich mit einer kleinen, achtlosen Geste den ganzen Tag von dem Team versauen“, ist sich der 56-Jährige bewusst.
Von dem ein oder anderen Scherz hält das den Schauspieler nicht ab: Bei „Kuss- oder kussähnlichen Szenen“, erzählt Sigl mit einem verschmitzten Lächeln, bestelle er sich „gern davor ein Lachsbrot mit Zwiebeln - einfach als Gag. Die Kolleginnen haben den auch mit Humor verstanden.“ (tsch)
