Aus russischer Haft entlassenUS-Basketballerin Griner äußert sich erstmals nach Rückkehr in die USA

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Brittney Griner sitzt während eines Spiels am Rand im Phoenix Mercury Center. Sie schaut ernst.

Brittney Griner sitzt während eines Spiels am Rand im Phoenix Mercury Center.(Archivbild)

Brittney Griner will wieder in die Profiliga WNBA. Das hat die US-Basketballerin auf Instagram verkündet. Es ist das erste Mal, dass sie sich äußert, seit sie aus russischer Haft entlassen wurde.

Die aus russischer Haft entlassene US-Basketballerin Brittney Griner hat angekündigt, 2023 wieder für ihr Team in der amerikanischen Profiliga WNBA spielen zu wollen. Die vor einer Woche zurückgekehrte Olympiasiegerin schrieb am Freitag bei Instagram: „Ich möchte eines ganz klarmachen: Ich beabsichtige, in dieser Saison für Phoenix Mercury in der WNBA spielen.“ Sie freue sich, auf diese Weise in der Lage zu sein, allen zu danken, die sie unterstützt hätten, erklärte die 32-Jährige.

Die neue Saison beginnt für Phoenix am 19. Mai mit der Partie bei den Los Angeles Sparks, zwei Tage später folgt gegen Chicago Sky das erste Heimspiel. In ihrem Post dankte Griner unter anderen US-Präsident Joe Biden, Vizepräsidentin Kamala Harris, Außenminister Antony Blinken, ihrer Ehefrau Cherelle Griner sowie auch ihrem Anwaltsteam in Russland.

US-Basketballerin Brittney Griner war in russischer Haft

Griner war in der vergangenen Woche im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und den USA im Tausch für den russischen Waffenhändler Viktor But freigelassen worden. Sie war Anfang Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und später wegen illegalen Drogenbesitzes und versuchten Schmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden.

„Es fühlt sich so gut an, zu Hause zu sein“, schrieb Griner und bezeichnete die vergangenen zehn Monate als fortwährenden Kampf. Sie habe alles geben müssen, um ihren Glauben zu behalten. Die Liebe von vielen habe ihr dabei geholfen. „Vom Grunde meines Herzens möchte ich Euch allen für Eure Hilfe danken“, schrieb Griner. Die anstehenden Feiertage will sie daheim im Kreis ihrer Familie verbringen. (dpa)

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