Öffentlicher DienstEinigung in Länder-Tarifgesprächen erzielt

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Beschäftigte im öffentlichen Dienst hatten in den vergangenen Wochen mehrfach für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Auch die GDL hatte sich solidarisiert.

Beschäftigte im öffentlichen Dienst hatten in den vergangenen Wochen mehrfach für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Auch die GDL hatte sich solidarisiert.

In der dritten Tarifrunde haben die Akteure sich geeinigt und eine Erhöhung des Tarifs im öffentlichen Dienst beschlossen.

Rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder sollen künftig mehr Geld erhalten. Die Arbeitgeber-Tarifvereinigung deutsche Länder, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowie der Beamtenbund verständigten sich am Samstag in dritter Tarifrunde in Potsdam auf eine stufenweise Anhebung der Entgelte zum 1. November 2024 und zum 1. Februar 2025. Zudem sollen die Beschäftigten in mehreren Teilbeträgen eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro bekommen.

In diesem Dezember sollen die Tarifbeschäftigten zunächst 1800 Euro, bis einschließlich Oktober jeweils monatlich weitere 120 Euro erhalten. Im November 2024 werden die Entgelte um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro, ab 1. Februar 2025 dann um weitere 5,5 Prozent erhöht.

Tarifverhandlungen: Einigung gilt nicht für Hessen

Verdi und der Beamtenbund hatten 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr Geld sowie eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichspauschale gefordert. Der bisher geltende Tarifvertrag war Ende September ausgelaufen. Die Einigung gilt für die Bundesländer mit Ausnahme von Hessen, das seinen Tarifvertrag selbst aushandelt. (afp)

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