Bei Schiffs-Durchsuchung verschwundenUS-Armee erklärt zwei Elitesoldaten nach Einsatz vor Somalias Küste für tot

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Dieses Foto, das vom Zentralkommando des US-Militärs veröffentlicht wurde, zeigt das Schiff, das für die jemenitischen Huthi bestimmte Raketenteile aus iranischer Produktion im Arabischen Meer transportierte.

U.S. Navy SEALs beschlagnahmten iranische Raketenteile und andere Waffen von diesem Schiff, das für die jemenitischen Huthi-Rebellen bestimmt war, bei einer Razzia, bei der zwei seiner Kommandosoldaten vermisst wurden, so das US-Militär.

Die beiden Angehörigen der Spezialeinheit Navy SEALs seien nach einer umfassenden zehntägigen Suche nicht gefunden worden.

Die US-Streitkräfte haben zwei Elitesoldaten für tot erklärt, die seit einem Einsatz vor der somalischen Küste gegen eine iranische Rüstungslieferung für die jemenitischen Huthi-Rebellen vermisst werden. Die beiden Angehörigen der Spezialeinheit Navy SEALs seien nach einer umfassenden zehntägigen Suche nicht gefunden worden, erklärte das US-Regionalkommando Central Command (Centcom) am Sonntag. „Ihr Status wurde auf verstorben geändert.“

Der Such- und Rettungseinsatz nach den beiden Navy SEALs, die am 11. Januar bei einem nächtlichen Einsatz zur Durchsuchung eines Segelschiffes verschwunden waren, wurde den Angaben zufolge eingestellt. Die Suche nach den Leichen soll aber fortgesetzt worden.

Abgefangenes Schiff sollte iranische Raketenkomponenten an Huthi-Rebellen im Jemen liefern

Das von den US-Streitkräften abgefangene Schiff hatte Centcom zufolge iranische Raketenkomponenten an Bord, die für die Huthi-Rebellen im Jemen bestimmt waren. Somalia und der Jemen werden durch den Golf von Aden voneinander getrennt.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert. Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten „Achse des Widerstands“. Die USA reagierten mit einer Reihe von Angriffen auf Huthi-Stellungen im Jemen auf die Attacken. (afp)

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