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Vor Alaska-GipfelTrump erwartet keine Friedensvereinbarung mit Putin

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US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin unterhalten sich.

US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin unterhalten sich.

Am Freitag treffen sich US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin in Alaska, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu verhandeln. Doch auch die Europäer wollen mitreden.

US-Präsident Donald Trump hat vor dem geplanten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska klargestellt, dass es keine Einigung bezüglich des Ukraine-Konflikts geben wird. Bei einer Pressekonferenz in Washington betonte Trump, dass es nicht seine Aufgabe sei, ein Abkommen zu schließen. Dennoch sei er daran interessiert, eine Waffenruhe zu erreichen und das beste Ergebnis für beide Seiten anzustreben.

Die Diskussion zwischen Trump und Putin am Freitag soll sich um eine potenzielle Friedenslösung für den seit über dreieinhalb Jahren andauernden russisch-ukrainischen Konflikt drehen. Trump brachte die Idee eines Gebietstauschs zwischen der Ukraine und Russland ins Gespräch, obwohl die Ukraine solche Überlegungen entschieden ablehnt.

Merz bemüht sich um gemeinsame Position der Europäer und Trump

Nach dem Alaska-Treffen plant Trump Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sowie europäischen Staats- und Regierungschefs, um sie über die Verhandlungen mit Putin zu informieren.

Bundeskanzler Friedrich Merz bemüht sich um eine gemeinsame Position der Europäer und Trump. Unter seiner Initiative beraten europäische Führungskräfte mit Selenskyj und Trump, um Druck auf Russland auszuüben und Verhandlungen für eine mögliche Friedenslösung vorzubereiten.

Die Bundesregierung hebt die Notwendigkeit einer involvierten Ukraine bei jeglicher Friedensregelung hervor. Trump wiederholte die Möglichkeit von Gebietsabtretungen und kündigte Veränderungen im Land an. Allerdings betonte der ukrainische Präsident Selenskyj, dass Entscheidungen bezüglich der Ukraine nur unter Einbeziehung des Landes getroffen werden sollen. (red)