Ertrunken, verschwundenDie schlimmsten wahr gewordenen Alpträume von Eltern

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Wenn für die Eltern plötzlich nichts mehr so ist, wie es war.

Kinder sind das größte Glück der Welt, so heißt es immer. Doch mit dem Glück ziehen auch Sorgen ein. Was, wenn meinem Kind etwas zustößt? Die Statistik spricht dagegen, doch es gibt immer wieder Einzelfälle, die uns schockieren und mitfühlen lassen. Für diese Familien wurden die schlimmsten Alpträume wahr.

Junge ertrinkt bei Kita-Ausflug

Mit seiner Hamburger Kita-Gruppe war der zweijährige Mattis Anfang dieser Woche auf einem Ausflug, als die Erzieher plötzlich bemerkten, dass er fehlte. Die Gruppe bestand aus 19 Kindern im Alter zwischen einem und sieben Jahren sowie sieben Betreuern, die kurzerhand die Polizei alarmierten. Schließlich wurde der Junge leblos im Teich aufgefunden. Wiederbelebungsversuche durch einen Notarzt scheiterten. Der Junge war ertrunken.

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Fünfjähriger büxt aus Kita aus

Ein Fünfjähriger ist aus einer Kita in Luckenwalde (Teltow-Fläming) ausgebüxt, ohne dass es die Erzieherinnen bemerkt haben. Erst ein Zeuge entdeckte den Jungen: Das Kind war auf einer Landstraße mitten in einem Waldgebiet unterwegs. Es war über einen Zaun seiner Kita geklettert und wollte nach Hause laufen. Sein Fehlen fiel erst auf, als seine Mutter ihn abholen wollte.

Kind verschwindet spurlos

Am 2. Mai 2015 veschwand die kleine Inga. Die Fünfjährige aus Schönebeck war mit ihrer Familie in Wilhelmshof. Am Abend wollten sie mit Freunden ein Lagerfeuer machen. Die Kinder suchten im Wald nach Holz. Doch Inga kam nicht zurück. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das fünfjährige Mädchen mit der großen Zahnlücke und den blonden Zöpfen ist einfach weg. Spurlos verschwunden. Bis heute.

Sohn verläuft sich im Wald

Eine Junge aus Japan bewarf fremde Autos mit Steinen, zur Strafe ließen die Eltern den Siebenjährigen im Wald zurück. Als sie ihn fünf Minuten später wieder abholen wollten, war der Junge verschwunden. 180 Polizisten und Soldaten suchten schließlich nach dem Kind. Mehrere Tage galt er als vermisst. Soldaten fanden den Siebenjährigen aber schließlich auf einem Übungsgelände in einem Bergwald rund fünf Kilometer von der Stelle entfernt, wo die Eltern ihn zurückgelassen hatten. Viele Japaner verurteilten in den sozialen Medien das Verhalten der Eltern scharf.

Kind wird von Krokodil geschnappt

Ein Kind spielte in einem Disneyworld-Resort in den USA am Wasser, als es plötzlich von einem Krokodil gepackt wurde. Der Vater versuchte noch, seinen zweijährigen Sohn Lane aus dem Maul des Tieres zu befreien – vergeblich. Knapp 16 Stunden nach dem tragischen Unglück wurde das Kind tot von Tauchern geborgen.

Junge fällt im Zoo in Tier-Gehege

Ein dreijähriger Junge stürzte im US-Staat Cincinatti ins Gorilla-Gehege  und wurde von einem ausgewachsenen Silberrücken schwer verletzt. Das Kind hatte sich zunächst durch das Schutzgeländer gezwängt, war daraufhin mehrere Meter tief in die Affengrube gestürzt. Der Gorilla wurde schließlich zur Rettung des Jungen erschossen, was Tierschützer später stark kritisierten.

Baby wird nach Geburt verwechselt

Verzweifelt lief eine Mutter durch die Neugeborenen-Abteilung eines Koblenzer Klinikums – auf der Suche nach ihrem Baby Lasse. Ihrer Überzeugung nach war ihr Säugling mit einem anderen Jungen vertauscht worden. Schließlich war sie sicher, Lasse bei einer anderen Mutter entdeckt zu haben. Erst rund 24 Stunden nach der Geburt der beiden Babys stand nach der Überprüfung von Blut, Gewicht und Aussehen fest: Es war tatsächlich zu einer Verwechslung gekommen. Das ist nun 13 Jahre her. Nicht auszudenken, wenn die Mutter es nicht gemerkt hätte.

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