Viele Daten abgeflossenCyberangriff auf Parkschein-App „Easypark“ – was Kunden jetzt droht

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Eine Hand hält ein Smartphone vor einem Auto

Parkschein-Apps können einem das Leben leichter machen, müssen dafür aber auf viele persönliche Daten zugreifen.

Parkschein-Apps sind praktisch, benötigen aber viele Daten, die gut geschützt werden wollen. Bei einem Anbieter ist das nun schiefgegangen.

Beim Anbieter der Parkschein-App Easypark hat es einen Abfluss von Kundendaten gegeben. Das Unternehmen selbst benennt in einer Mitteilung einen Cyberangriff als Ursache für den Datenschutz-Zwischenfall und rät Kundinnen und Kunden, nun ganz besonders auf der Hut vor Phishing-Angriffen zu sein.

Denn es habe einen Zugriff auf Kontaktinformationen wie Name, Telefonnummer, Anschrift oder E-Mail-Adresse gegeben. Zudem seien einige Ziffern der zum Zahlen des Parkvorgangs hinterlegten Kreditkarte, Debitkarte oder IBAN abgeflossen.

Kein Betrug mit Zahlungen möglich

Mit diesen unvollständigen Informationen sei es aber nicht möglich, Zahlungen vorzunehmen, heißt es auf einer Info-Seite, die das Unternehmen zu dem Zwischenfall eingerichtet hat.

Zudem seien keine Daten zu Standorten, Parkvorgängen oder registrierten Fahrzeugen abgegriffen worden. Es habe auch keine unberechtigten Parkvorgänge gegeben.

Betroffene Kundinnen und Kunden sollen per Info-Banner beim Öffnen der App bereits über den Vorfall informiert worden sein oder noch informiert werden. (dpa)

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