Online-BankingNeue Betrugsmasche betrifft Sparkassen-Kunden

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Ein Geldautomat der Sparkasse Köln/Bonn an der Markusstraße in Köln.

Die Verbraucherzentrale warnt vor neuen Phishing-Mails, die derzeit an Sparkassen-Kunden verschickt werden.

Neue Phishing-Mails werden derzeit an Sparkassen-Kunden verschickt. Die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen erklärt die Methode.

Die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen warnt vor neuen Betrugs-E-Mails, die derzeit vermehrt an Kunden der Sparkasse verschickt werden. Die sogenannten Phishing-Mails seien seit dieser Woche vermehrt im Umlauf. Sparkassen-Kunden werden darin aufgefordert, bis zum Samstag (21. Januar) sicherheitsrelevante Informationen zu ihrem Konto weiterzugeben.

Die vermeintlichen Sparkassen-Mitarbeiter bitten dabei in einer Mail darum, das sogenannte „2SMS“-Verfahren einzurichten, das die Zugänge für Banking-App und TAN-Verfahren noch besser absichern soll. Dieses Verfahren existiert in der Realität allerdings nicht. Anschließend werden Sparkassen-Kunden aufgefordert, ihre Kontodaten und Bankverbindung anzugeben.

Sparkasse: Verbraucherzentrale NRW warnt Kunden vor Betrugsmasche über Phishing-Mails

Die Betrüger bauen mit einem Trick Druck auf. Sie setzen eine Frist bis zum Samstag, 21. Januar, bis zu der die Sparkassen-Kunden das Verfahren bestätigen müssen, andernfalls würde ihr Konto deaktiviert. Die Androhung der Deaktivierung ist ebenfalls falsch und soll die Kunden nur zum schnellen Handeln bewegen.

Es ist derzeit unklar, wie viele der Mails verschickt wurden. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie sie die Phishing-Mails gut erkennen können. Schon die unpersönliche Anrede, die in der Mail verwendet werde, spreche für einen Betrugsversuch. Sparkassen-Kunden, die Online-Banking über den Computer oder das Smartphone nutzen, erhalten Benachrichtigung in der Regel ausschließlich in ihrem Bank-Postfach.

Phishing-Mails: Sparkassen-Betrugsmasche in Nordrhein-Westfalen entdeckt

Hinzu käme, dass eine Frist in Zusammenhang mit einer Drohung der Deaktivierung, klar auf einen Betrugsversuch hinweise. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Mail unbeantwortet zu lassen und in den Spam-Ordner des E-Mail-Postfachs zu schieben.

So kann das E-Mail-Postfach Mails vom gleichen Absender künftig direkt in den Spam-Ordner verschieben. In ihrem Phishing-Radar informiert die Verbraucherzentrale NRW regelmäßig über aktuelle Betrugswarnungen, die im Umlauf sind. (shh)

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