Alles aus einem Topf3 schnelle und leckere One-Pot-Gerichte von Jamie Oliver

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Jamie Oliver: One. Geniale One Pot Gerichte, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 309 Seiten, 22,95 Euro

Köln – Wenig Zutaten, wenig Aufwand, wenig Abwasch, ganz viel Genuss: So in etwa lassen sich die Vorteile von Jamie Olivers One-Pot-Küche beschreiben. Der britische Fernsehkoch stellt in seinem neuen Buch „One“ 120 Rezepte vor, für die Sie jeweils nur einen Topf, eine Pfanne, eine Ofenform oder ein Blech zum Kochen brauchen. Um es noch einfacher und übersichtlicher zu machen, besteht jedes Rezept aus maximal acht Zutaten. Wir stellen drei Rezepte vor.

Die Rezepte im Buch eignen sich für ein schnelles Mittagessen im Homeoffice oder als Abendessen für die Familie, auch für Kochanfänger ist etwas dabei.

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Jamie Oliver: One. Geniale One Pot Gerichte, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 309 Seiten, 22,95 Euro

Die vorgestellten Gerichte sind nicht nur herzhaft, sondern auch süß und insgesamt so vielseitig, dass sie mit dem klassischen Eintopf von früher nichts mehr zu tun haben. Einigen merkt man an, dass der Verfasser aus Großbritannien kommt, zum Beispiel gibt es einen Riesen-Yorkshirepudding und sehr oft sind weiße Bohnen dabei.

Die Rezepte sind so konzipiert, dass die Zutaten in jedem Supermarkt erhältlich sind und nur etwa 2,50 Euro pro Portion kosten. Als Ausstattung brauchen Sie Pfanne, Topf und Ofenform, am besten in verschiedenen Größen, außerdem natürlich Schneidebrett und Messer sowie einen Wasserkocher. Für fast jedes Gericht werden zudem die Grundzutaten Olivenöl, Rotweinessig, Meersalz und schwarzer Pfeffer benötigt.

Cajun-Hähnchen aus dem Ofen:  Süße Zwiebeln und Paprikaschoten, lockerer Reis, Joghurt und Rucola

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Cajun-Hähnchen aus dem Ofen

Zutaten für vier Personen, Vorbereitung: 7 Minuten / Garzeit: 1 Stunde, 633 Kilokalorien

2 rote Zwiebeln 3 Paprikaschoten in verschiedenen Farben 4 Hähnchenkeulen aus Freilandhaltung 1 EL Cajun-Gewürzmischung 4 Knoblauchzehen 300 g Basmatireis 4 EL Joghurt 60 g Rucola optional: natives Olivenöl

Zubereitung

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Zwiebeln schälen und halbieren. Die Paprikaschoten in große Stücke zerteilen, die Kerne und Stiele wegwerfen- Alles in eine ofenfeste Form (25 x 35 cm) geben, die Hähnchenkeulen hineinlegen, das Cajun-Gewürz und die ungeschälten Knoblauchzehen hinzufügen und mit je 1 EL Olivenöl und Rotweinessig beträufeln. Mit schwarzem Pfeffer würzen und alles sorgfältig vermengen. Die Keulen mit der Hautseite nach oben drehen und im Ofen 40 Minuten braten.

Den Wasserkocher füllen und einschalten. Die Form aus dem Ofen nehmen. Den weichen Knoblauch in den Bratensaft drücken, die Schalen wegwerfen. Den Reis rund um die Hähnchenkeulen verteilen und 600 ml heißes Wasser aus dem Kocher zugießen. Die Form sorgfältig mit Alufolie zudecken und für weitere 20 Minuten in den Ofen stellen, bis der Reis fluffig ist und das Hähnchenfleisch sich mühelos vom Knochen löst. Sorgfältig abschmecken und mit Joghurtklecksen und Rucola garnieren. Wer mag, gibt vor dem Servieren noch etwas schwarzen Pfeffer und natives Olivenöl hinzu.

Go Veggie: Ersetzen Sie die Hähnchenkeulen durch Butternusskürbis oder Auberginen, die in große Stücke geschnitten und dann exakt auf die gleiche Weise zubereitet werden. 

Duftiges Fischcurry: Kürbisgnocchi, Kokos, Kirschtomaten und Zuckerschoten

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Duftiges Fischcurry 

Zutaten für zwei Personen, fertig in 15 Minuten, 565 Kilokalorien

2 dicke weiße Fischfilets mit Haut à 125 g, geschuppt und sorgfältig entgrätet aus nachhaltigen Quellen 1 Bio-Limette 4 Frühlingszwiebeln 250 g reife Kirschtomaten in verschiedenen Farben 1 gehäufte TL Kerala- oder Korma-Currypaste 2 gehäufte TL Coconut-Cream (cremige Kokosmilch) 450 g Kürbisgnocchi 160 g Zuckerschoten Pfanne

Zubereitung

In einer beschichteten Pfanne von etwa 30 cm Durchmesser ½ EL Olivenöl bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Fischfilets mit der Haut nach unten seitlich in die Pfanne legen und die Schale der Limette darüber reiben. Die Frühlingszwiebeln putzen, den weißen Teil in 2 cm lange Stücke schneiden und mit den Tomaten (größere Exemplare halbieren) zu dem Fisch in die Pfanne geben. Sobald die Haut goldbraun und knusprig ist, den jetzt halb durchgegarten Fisch auf ein Schneidebrett legen. Den Wasserkocher füllen und einschalten.

Die Currypaste in die Pfanne rühren und eine Minute anrösten. Den Saft der halben Limette hineinpressen. Kokosmilch und Gnocchi zugeben, dann 300 ml heißes Wasser aus dem Kocher zugießen. Zum Kochen bringen und die Zuckerschoten in der Pfanne verteilen. Den Fisch mit der Haut nach oben wieder dazu geben und weitere vier Minuten garen. Das Grün der Frühlingszwiebeln in feine Röllchen schneiden und den Fisch damit bestreuen. Mit der in Spalten geschnittenen restlichen Limette zum Auspressen servieren.

Zitronen-Cheesecake: Buttriger Biscoff-Boden, Frischkäse und Himbeeren

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Zitronen-Cheesecake

Zutaten für 12 Personen, fertig in 1 Stunde plus kühlen, 362 Kilokalorien 

100 g Butter 250 g Lotus-Biscoff-Kekse (oder Ingwerkekse) 4 große Eier aus Freilandhaltung 1 TL Vanillepaste oder gemahlene Vanille (aus dem Bioladen) 100 g Puderzucker, plus etwas mehr zum Bestreuen 680 g Frischkäse 1 Zitrone 300 g Himbeeren Pfanne

Zubereitung

Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Die Butter in einer ofenfesten Pfanne (etwa 28 cm Durchmesser) bei schwacher Hitze zerlassen. Inzwischen die Kekse im Mixer fein zerkleinern. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Kekskrümel sorgfältig mit der Butter vermischen, gleichmäßig in der Pfanne verteilen und andrücken, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Den Boden im Ofen fünf Minuten backen. Die Eier in den Mixer schlagen, die Vanillepaste und den größten Teil des Puderzuckers dazu geben und zwei Minuten mixen, bis die Masse hellgelb ist. Den Frischkäse und den Saft der Zitrone einarbeiten und die Käsemasse gleichmäßig auf dem Keksboden verteilen. Die Hälfte der Himbeeren und den restlichen Puderzucker mit einer Gabel zerdrücken, grob unter die Käsecreme ziehen und den Kuchen im Ofen 15 Minuten backen.

Die Pfanne aus dem Ofen nehmen, die restlichen Himbeeren auf dem Kuchen verteilen, mit etwas Puderzucker bestreuen und den Kuchen für weitere 10 Minuten in den Ofen schieben. Anschließend den Backofengrill einschalten und den Kuchen goldbraun gratinieren. Herausnehmen, abkühlen lassen und vor dem Servieren zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Der Kuchen wird in der Konsistenz nicht ganz glatt sein, schmeckt aber lecker.

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