BundespolizeiAuf der B51 bei Blankenheim Schlachtabfälle beschlagnahmt

Lesezeit 1 Minute
Im Heck eines Wagens stapeln sich Mülltüten mit den Fleischabfällen.

Die Bundespolizei zog auf der B51 zwischen Blankenheim und Dahlem einen Transporter mit 820 Kilogramm Schafsfleischresten aus dem Verkehr.

Bei der Kontrolle eines Wagens auf der B51 zwischen Blankenheim und Dahlem machten Beamte der Bundespolizei einen unappetitlichen Fund. 

Einen Fleischtransporter mit 820 Kilogramm ungekühlten Schafsfleischresten, in Müllsäcken verpackt, hat die Bundespolizei am Samstag auf der B51 zwischen Blankenheim und Dahlem aus dem Verkehr gezogen.

Wie die Bundespolizei mitteilte, hatten die Beamten den Transporter aus dem fließenden Verkehr herausgezogen wegen einer Kontrolle im Rahmen der Grenzüberwachung. Dabei habe sich der Mitfahrer, ein 33-jähriger Nigerianer, nur mit einer Krankenkarte ausweisen können. Da das Bild auf der Krankenkarte nicht dem kontrollierten Mann geglichen habe, sei dieser eingehender überprüft worden. Dabei wurde festgestellt, dass die Krankenkarte einer anderen Person gehört, die in Deutschland ansässig ist.

Das Veterinäramt des Kreises Euskirchen eingeschaltet

Da der Verdacht des unerlaubten Aufenthaltes und des Ausweismissbrauchs bestand, wurde der Nigerianer zur Wache nach Euskirchen gebracht, die eine Anzeige schrieb. Die Kreispolizei Euskirchen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Wegen der 820 Kilogramm Schlachtabfälle, die die Bundespolizei in dem Wagen fand, wurde das Veterinäramt des Kreises Euskirchen informiert, das das Fleisch vor Ort beschlagnahmte. Da es sich hier um einen Verstoß gegen das Lebensmittelrecht handelte, muss der 59-jährige deutsche Fahrer jetzt mit einer Anzeige rechnen. Die Fleischreste wurden im Anschluss der Vernichtung zugeführt. (eb)

KStA abonnieren