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Unterschriften gesammeltWeitere 400 Menschen voten gegen Tiny-Houses am Freilinger See

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Drei Personen stehen im Eingang eines gelben Hauses, eine Frau unterschreibt auf einem Klemmbrett.

Das Sammeln von 699 Unterschriften gegen den Bau von zunächst 20 Tiny-Häusern im Wald oberhalb des Freilinger Sees hat begonnen. Dirk Schumacher und Beate Jüngling sind hier in Lommersdorf unterwegs.

Der Blankenheimer Gemeinderat entscheidet im März über den Bau der Tiny-Houses am Freilinger See.

Weitere rund 400 Unterschriften von Wahlberechtigten aus der Gemeinde Blankenheim haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen den Bau von Tiny-Houses nahe des Freilinger Sees gesammelt. „Wir werden die Unterschriften am 28. Dezember an den Allgemeinen Vertreter von Bürgermeisterin Jennifer Meuren übergeben“, so Dirk Schumacher aus Lommersdorf, einer der Initiatoren.

Er sei erfreut darüber, wie schnell das ging: „Und dass so viele in der Gemeinde über den Tellerrand ihres eigenen Dorfes hinaussehen können.“ Neben den schon überreichten und durch die Verwaltung auf Gültigkeit überprüften 810 Unterschriften steigt die Zahl der Unterstützer nun auf rund 1200. Nötig wären nur 699 gewesen.  Für Schumacher erhöht sich damit auch die politische Relevanz des so erhobenen Meinungsbildes unter den Wahlberechtigten aus der Gemeinde Blankenheim gegenüber dem Neubauprojekt.

Bürgerentscheid kommt, wenn Blankenheimer Gemeinderat ablehnt

In der nächsten Sitzung des Gemeinderats, die erst für März 2023 angesetzt ist, kommt das Thema erneut auf die Tagesordnung. Die Fraktionen, bisher sind sie alle für die Investorenpläne, müssen neu beraten und abstimmen. Schließt sich der Gemeinderat dem Bürgerbegehren nicht an, kommt es zum Bürgerentscheid. Der wird dann innerhalb von drei Monaten und per Briefwahl unter allen Wahlberechtigten durchgeführt. (sli)

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