TourismusumfrageBetrieben in Eifel geht es schlecht – positiver Blick auf Zukunft

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Symbolbild Wandern

Tourismus in der Eifel: Viele Betriebe kennen die Fördermöglichkeiten nicht. (Symbolbild)

Kreis Euskirchen – Wie sieht es bei den touristischen Betrieben in der Eifel aus? Diese Frage haben die Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier sowie die Eifel Tourismus GmbH jüngst gefragt.

„Die aktuelle Geschäftslage wird als eher schlecht eingeschätzt“, stellt die Eifel Tourismus die Ergebnisse der im Dezember und Januar erhobenen Umfrage vor. Verwunderlich sei das aufgrund der zweijährigen Corona-Pandemie nicht. Aber es gebe Hoffnung: „Die Zukunft wird deutlich besser eingeschätzt“, sagen die Verantwortlichen.

Philipp Piecha von der IHK Aachen haben die Ergebnisse ein Stück weit überrascht: „Vielen teilnehmenden Betrieben sind die Fördermittel unbekannt. Bisher gab es in dem Bereich auch wenige Angebote von der Politik, aber durch die Pandemie sind mehr Förderungen da. Da müssen wir ansetzen.“ Er hofft außerdem, dass jetzt, wo viele Betriebe durch die Pandemie selbst Förderanträge ausfüllen mussten, weiterhin zur Verfügung stehende Fördergelder abgerufen werden.

Insgesamt haben rund 360 Betriebe an der Umfrage teilgenommen. Das entspreche einer Rücklaufquote von 35 Prozent und sei sehr zufriedenstellend, so die Verantwortlichen.

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Insbesondere die steigenden Kosten, der Fachkräftemangel und die eigene spezielle Krisensituation, sowohl durch die Corona-Pandemie als auch durch die Flutkatastrophe im Juli, seien für viele Betriebe in der gesamten Eifel derzeit besorgniserregend. Die Kosten der Studie, 13 500 Euro, haben Handelskammern und Eifel Tourismus zu gleichen Teilen übernommen.

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