Frauenfußball-BezirksligaSG Erfthöhen 98

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Das Bild zeigt die Fußballfrauenmannschaft der SG Erfthöhen.

Die Mannschaft der SG Erfthöhen spielt in der Bezirksliga.

Die Frauen der SG Erfthöhen wollen in der Bezirksliga möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun haben.

Nicht nur als Mitglied des Vorstands bei der SG Erfthöhen ist Markus Lingscheid für die Damen verantwortlich. In der neuen Saison wird Lingscheid, der das Team bereits von 2018 bis 2022 trainiert hat, auch als Coach an der Seitenlinie stehen. Zusammen mit seinem Sohn Manuel, der weiterhin auch als Torwarttrainer fungiert, übernimmt er das Traineramt von Dieter Zalfen und Frank Drehsen.

Eine gute Saison zeichne sich durch eine gute Vorbereitungsphase aus. Neben dem Feilen an Technik und Taktik stehe aber auch der Spaß im Vordergrund, denn „mit Spaß kommt auch die Leistung“. Ziel in der neuen Saison sei es, „mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben“ und sich in „Richtung Platz fünf zu bewegen“.

Erfthöhen will möglichst schnell viele Punkte gegen den Abstieg haben

Anders als in der vergangenen Spielzeit, in der die Mannschaft sich den Klassenerhalt erst am viertletzten Spieltag sicherte, wolle man versuchen, gar nicht erst in die abstiegsgefährdete Tabellenregion zu geraten. Das Motto vergangener Tage „Lasst uns die Großen, die aufsteigen wollen, ärgern“ habe auch für die kommende Saison Bestand, erklärt der 50-Jährige verschmitzt.

Ein klarer Aufstiegsfavorit sei schwer auszumachen, da die sechs „Neulinge“ in der Liga schwierig einzuschätzen seien. Aufsteiger Bedburger BV, gespickt mit Spielerinnen des aufgelösten Landesligisten SC Stetternich,  und SC Glessen, der Auftaktgegner der SG am 27. August, seien nicht zu unterschätzen. Auch DJK Südwest Köln 2 traue er zu, bei der Vergabe der Aufstiegsplätze eine entscheidende Rolle zu spielen.

Kader der SG Erfthöhen umfasst 21 Spielerinnen

Mit seinem 21-köpfigen Kader sei der Übungsleiter „sehr froh und zufrieden“. Wenn „alle am Ball bleiben“ sehe er keine Gefahr, gegen den Abstieg zu spielen. Schwer wiege allerdings der verletzungsbedingte Verlust der Haupttorhüterin Sarah Hönig, die die Mannschaft aber weiterhin als „Fan“ zu den Spielen begleite.

Lingscheid zeigt sich, trotz Urlaubzeit, sehr zufrieden mit der hohen Trainingsbeteiligung und Motivation seiner Schützlinge in der Vorbereitung. Ein Großteil der Mannschaft spiele bereits seit zehn Jahren zusammen, punktuell habe man sich noch verstärkt. Den Hut ziehe er vor dem zeitlichen und finanziellen Aufwand einiger Spielerinnen, die teilweise 100 Kilometer Fahrt auf sich nehmen, um am Training teilzunehmen.

Der Kader:

Anna Lena Lohmann, Anne Julia Drehsen, Annika Lingscheid, Esther Hutflies, Franziska Gust, Hannah Hamacher, Isabell Dederichs, Jana May, Julia Kirch, Julia Poth, Julia Schnichels, Julia Wassong, Lea Jentges, Lea Wiegmann, Lena Berend, Lisa Reinecke, Maja Schomers, Maria Lorbach, Ramona Hoberg, Ronja Zalfen, Sina Brenner

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