Fußball-BezirksligaKaderplaner des SV Nierfeld bleibt gelassen

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Jonas Küpper vom SV Nierfeld führt den Ball.

Bleibt auch bei einem eventuellen Abstieg in die Kreisliga A beim SV Nierfeld: Jonas Küpper.

Der SV Nierfeld verliert vier Leistungsträger und steckt im Abstiegskampf. Namhafte Neuverpflichtungen kann der Verein bislang nicht präsentieren.

Nierfelds Sportlicher Leiter Mario Held kennt sich mit schwierigen Situationen aus. In diesem Jahr ist sie aber vielleicht so herausfordernd wie nie zuvor, auch wenn er betont gelassen bleibt.

Die Abgänge von vier Stammkräften stehen fest, außerdem wird Reservekeeper Sören Widdau verletzungsbedingt seine Laufbahn beenden. Im Falle eines Abstiegs dürfte vom aktuellen Aufgebot nicht mehr viel Personal übrig bleiben. Einzig Jonas Küpper – fast seit seiner Geburt Mitglied beim SVN – hat unabhängig von der Klassenzugehörigkeit versichert, den Schwarz-Weißen die Treue zu halten. Außerdem gibt es laut Held drei Zusagen von Nachwuchsspielern, die auch wechseln würden, falls der Ligaverbleib nicht gelänge.

Mario Held ist optimistisch

Dass man trotz der Abgänge unter allen Umständen in der Bezirksliga bleiben will, stellt Held unmissverständlich klar: „Wir wollen die Liga halten, denn nur dann werden Leute wie Virnich, Kinnen oder Nellessen weiterhin in Nierfeld spielen. Und ich muss sagen, dass mich die jüngsten Eindrücke der Mannschaft optimistisch stimmen, dass uns dieser Kraftakt auch gelingt.“

Selbst ein möglicher Gang in die Kreisliga A und die Aussicht, potenziellen Neuzugängen erst spät Klarheit bieten zu können, kann Held nicht schrecken. „Das ist keine neue Situation für mich. Als 2019 der Abstieg aus der Landesliga feststand, war es bereits Mitte Juni. Da habe ich auf der Rückfahrt im Bus angefangen, die ersten Gespräche zu führen“, erinnert er sich. Dennoch schätzt er die Lage realistisch ein: „Auch wenn die Jungs aus der Zweiten ihre Sache super machen, werden wir die Lücken mit rein internen Lösungen nicht schließen können. Wir müssen aktiv werden, aber unsere Mittel sind nicht schlechter geworden.“

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