Angebot wird verlängertCarsharing im Kreis Euskirchen kommt gut an

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

In Schweinheim wurden im Oktober 2021 die Fahrzeuge für die elf Kommunen im Kreis übergeben.

Kreis Euskirchen – Das Angebot „Eifel Carsharing“ wird um sechs Monate verlängert, bis zum 24. Oktober, wie der Kreis Euskirchen mitteilt. Der Mobilitätsdienst ermöglicht es den Bewohnerinnen und Bewohnern aller elf Kommunen im Kreis, Fahrzeuge der Anbieter Cambio und Stadtmobil zu buchen. 

Sich mit anderen ein Auto zu teilen ist vor allem für die interessant, die nur gelegentlich ein Fahrzeug benötigen. Auch angesichts der gestiegenen Spritpreise sei das System attraktiv, ergänzt Kreissprecher Wolfgang Andres. Ein weiterer Grund, im Oktober 2021 Carsharing im Kreis Euskirchen einzuführen, war die Unterstützung von Menschen, die bei der Flut im Juli ihr Auto verloren hatten.

Mehr Zeit für Kommunen

Bei der Finanzierung des Angebots wird der Kreis mit Fördermitteln in Höhe von 80 Prozent vom Land NRW unterstützt. In einzelnen Städten und Gemeinden – etwa Bad Münstereifel, Kall, Weilerswist und Zülpich – sei die Nachfrage hoch, so der Kreis. Die Verlängerung diene dazu, das Projekt besser zu etablieren und den Kommunen mehr Zeit zu geben für die Entscheidung, ob sie das Angebot später in Eigenregie fortführen. Wie das System funktioniert, wird unter www.eifel-carsharing.de erklärt.

Auch die Technische Universität Dortmund zeigt Interesse am Carsharing im Kreis Euskirchen. Die Studentin Antonia Strasser von der Fakultät Raumplanung untersucht, wie das Angebot angenommen wird und wo Verbesserungsbedarf besteht.

Anregungen und Wünsche äußern

Die Bürgerinnen und Bürger hätten die Chance, Anregungen und Wünsche zu äußern, „wie das Mobilitätskonzept weitergeführt werden kann“, wird Strasser in einer Mitteilung zitiert. „Sie helfen damit gleichzeitig dem Kreis Euskirchen, ein Mobilitätskonzept mit Beteiligung der Bürgerschaft zu entwickeln.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Studentin, die Interessierte unter antonia.strasser@tu-dortmund.de kontaktieren können, plant Interviews mit Carsharing-Nutzern sowie mit Menschen, die sich nach dem Verlust ihres Fahrzeuges im Zuge der Flutkatastrophe ein neues Auto gekauft haben. Interessierte können sie per E-Mail kontaktieren.

KStA abonnieren