Polizei vermutet fahrlässige Brandstiftung100 Heuballen brannten bei Frohngau

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Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die eingesetzen Wehrleute mit Atemschutz anrücken.

Nettersheim-Frohngau – Die Meldung ging gegen kurz vor 16 Uhr in der Euskirchener Leitstelle ein: Brand einer Heuballen-Miete auf einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück südlich von Frohngau. Rund 100 große Heuballen, die unweit eines Pferdestalls aufgestapelt waren, brannten lichterloh.

Einsatzkräfte schnell vor Ort

Unter der Leitung von Horst Mirgeler, dem Stellvertretenden Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Nettersheim, rückten Mitglieder der Löschgruppen Frohngau, Roderath, Bouderath, Zingsheim, Nettersheim und Tondorf zum Brandort aus, um das Feuer zu löschen.

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Mit einem Radlader wurden die gelöschten Heuballen aus der Miete herausgezogen, um eventuell noch vorhandene Glutnester aufzuspüren.

Um genügend Löschwasser zum Einsatzort zu transportieren, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Auch Kräfte aus der Landwirtschaft halfen beim Einsatz, indem sie weiteres Wasser zum Brandort transportierten und später die abgelöschten Heuballen mit einem Radlader aus der Miete herauszogen.

Rauchsäule war von weither zu sehen - Brandursache noch unklar

Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die an vorderster Front eingesetzten Feuerwehrleute beim Löschen Atemschutzausrüstung tragen. Die entstandene Rauchsäule war auch aus den Nachbardörfern zu sehen.

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Die Ursache für den Brand steht noch nicht fest; eine Selbstentzündung könne jedoch fast ausgeschlossen werden, erklärte ein Landwirt vor Ort. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und geht derzeit von einer zumindest fahrlässigen Brandstiftung aus.

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