Kommentar zur Ablehnung von 50 BäumenPolitiker verpassen eine große Chance

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50 neue Bäume und Schattenspender sollten gepflanzt werden.

Kreis Euskirchen – Die Liste aus CDU, FDP und UVW hat die Chance verpasst, ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen in Form von 50 Bäumen, die irgendwann einmal mehr wert gewesen wären als die 75.000 Euro, die sie maximal kosten sollten. Sie wären das Zeichen gewesen, dass man nicht nur von Umweltschutz und Kampf gegen den Klimawandel spricht, sondern auch etwas tut. Und wenn es eben vermeintlich nur 50 Bäume sind, die gepflanzt werden, weil der Kreis Euskirchen seinen 50. Geburtstag feiert.

Natürlich wäre da eine große Portion Symbolik dabei gewesen. Und wahrscheinlich hätte sich keiner dem Kreis Euskirchen stärker zugehörig gefühlt, nur weil hier 50 Bäume oder Schattenspender mehr stehen oder nicht. Aber jetzt wäre die Zeit gewesen, den vielen Nachhaltigkeitsparolen aus dem Wahlkampf, die längst bei allen Parteien Standard sind, auch Taten folgen zu lassen.

Zumal in derselben Sitzung des Kreisausschusses dem neuen wirtschaftlichen Entwicklungskonzept einstimmig zugestimmt worden ist. Dieses Konzept stellt die Nachhaltigkeit in den Fokus.

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Bäume wären ein Zeichen gewesen

Es muss nicht immer die ganz große Bühne sein. Auch 50 Bäumen wären ein Zeichen gewesen. Dafür hätte mach einer aber über seinen Schatten springen müssen.

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Und den Vorschlag der UWV, Eicheln zu Eichen zu machen und nachhaltig zu agieren, müssen nicht nur Erzieherinnen und Lehrer in Kitas und Schulen aufgreifen. Jetzt ist die Zeit, Bäume zu pflanzen und wachsen zu lassen.

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