SäuberungsaktionKG Nubbel beseitigt Spuren des Karnevalszugs

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Überbleibsel vom Karnevalszug: Manuela Stroppolo, Martine Huthmacher und Nicola Stroppolo säubern die Bürgersteig-Flächen vor ihrem Haus in Großbüllesheim.

Überbleibsel vom Karnevalszug: Manuela Stroppolo, Martine Huthmacher und Nicola Stroppolo säubern die Bürgersteig-Flächen vor ihrem Haus in Großbüllesheim.

Wüschheim-Büllesheim – Einige Kilometer weit rollt der Karnevalszug am Sonntag von Kleinbüllesheim über Großbüllesheim und nach Wüschheim, bevor er sich auflöst. Tausende Jecke stehen gewöhnlich am Zugweg und erfreuen sich an einem Regen aus Konfetti, Kamelle und Strüßjer.

Doch viele Menschen hinterlassen bei den Karnevalszügen auch viel Müll, seien es leere Kartons von Bonbons und Schokoladentäfelchen, seien es leere Schnapsfläschlein oder Sekt- und Bierpullen. Bei der KG Nubbel in Wüschheim-Büllesheim hat man sich zum Ziel gesetzt, Karneval möglichst nachhaltig zu gestalten. Und deshalb haben die Rotjacken und ihre Helfer am Rosenmontag wieder damit begonnen, die Spuren des Zuges zu beseitigen.

Leere Flaschen und Plastikmüll

Maik Krämer etwa sammelte rund um den Kreisverkehr Luxemburger Straße/Kleinbüllesheimer Straße leere Flaschen auf und pickte Plastikmüll aus der Grünanlage. Manuela Stroppolo, die am Sonntag noch in der Zuleitung aktiv war, griff am Montag mit Tochter Nicola und deren Tante Martina Huthmacher zu Schaufel, Besen und Müllsack und reinigte die Bürgersteige.

Rund um den Kreisverkehr bei Kleinbüllesheim sammelt Maik Krämer Flaschen und Plastik.

Rund um den Kreisverkehr bei Kleinbüllesheim sammelt Maik Krämer Flaschen und Plastik.

Deshalb sah man am Montagvormittag überall in den drei Ortschaften fleißige Menschen mit Warnwesten oder den roten Clubjacken der KG Nubbel, die Papierchen aufhoben, Gebüsche entmüllten oder Scherben zusammenkehrten und an den Fahrbahnrand beförderten. Außerdem hatte die KG Nubbel an strategisch wichtigen Stellen in den Ortschaften geräumige Container aufstellen lassen, in denen größere Abfälle wie Kartons und Plastikverpackungen des Wurfmaterials deponiert werden konnten.

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„Den Rest macht eine Kehrmaschine, die mehrmals durch die Orte fährt“, sagte Manuela Stroppolo mit Blick auf die Papierschnipsel und Glitzerherzen auf den Fahrbahnen. Und der Spaß kommt bei der Aktion auch nicht zu kurz. Denn nach der großen Säuberungsaktion, so die Großbüllesheimerin, treffe man sich beim Bürgerverein und genieße Kaffee und Berliner, so die Nubbel-Aktiven.

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