MobilitätBund und Land geben 533.100 Euro, damit es Radfahrer in Euskirchen besser haben

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Sehr viele Fahrräder stehen in der Fahrradstation am Bahnhof, dahinter sind Boxen für Räder zu sehen.

218 weitere Fahrradabstellanlagen sollen in der Stadt Euskirchen eingerichtet werden. Dafür geben Bund und Land mehr als eine halbe Million Euro.

Die Stadt Euskirchen hat schon Pläne, wie sie mit dem Geld die Stadt für Radler attraktiver machen will. 

533.100 Euro erhält die Stadt Euskirchen von Bund und Land für die Verbesserung der Mobilität mit dem Fahrrad. Das teilte der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem (CDU) mit. „Damit sollen nach und nach 218 Fahrradabstellanlagen, die über die Innenstadt verteilt werden, eingerichtet werden“, sagte Voussem im Gespräch mit dieser Zeitung.

Insgesamt kostet diese Maßnahme 525.800 Euro, 482.200 Euro gibt der Bund dazu, 26.800 Euro das Land. Wo die Abstellanlagen letztlich aufgestellt werden, müssten nun die weiteren Beratungen ergeben, erklärte Voussem, der auch Fraktionschef der CDU im Euskirchener Stadtrat ist.

218 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sollen in Euskirchen entstehen

Die Förderungen gingen auf Anträge zurück, die die Stadt im Zusammenhang mit dem 2022 beschlossenen Mobilitätskonzept gestellt habe. Darin wurde festgelegt, wie Mobilität zukünftig stadtverträglich gestaltet und nachhaltiger organisiert werden kann. Mit weiteren 24.100 Euro beteiligen sich Bund (22.800) und Land (1300) an der Einrichtung einer Fahrradzone an der Straße „Im Auel“, die insgesamt 25.300 Euro kosten soll. 

„Fahrradfahren erfreut sich bei uns weiter einer hohen Beliebtheit, dazu trägt auch der Ausbau der Infrastruktur entschieden bei“, so Klaus Voussem: „Es ist richtig und wichtig, dass Land und Bund hier zusammen investieren.“

Gerade in Städten sei das Fahrrad für die Mobilität von entschiedener Bedeutung, da kurze Wege schnell überbrückt werden könnten. Die nun vorgestellten Projekte würden bereits bestehende Maßnahmen wie etwa Mobilstationen sinnvoll ergänzen und erweitern, erläuterte Voussem.

Insgesamt werden laut Voussem im Jahr 2023 in NRW 241 Maßnahmen mit 111.623.800 Euro umgesetzt, die Zuwendungen von Land und Bund betragen 98.606.200 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 wurden 119 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 16.872.510 Euro umgesetzt.

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