Fortuna KölnAlexander Ende und viele Spieler im Südstadion verabschiedet

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Alexander Ende verabschiedet sich vom Südstadion.

Köln – Die Generalprobe für das große Pokalfinale am 21. Mai ist gelungen: Im abschließenden Saisonspiel der Regionalliga West besiegte der SC Fortuna Köln am Samstagnachmittag den Absteiger Sportfreunde Lotte mit 2:1 (1:0). Vor dem Endspiel am nächsten Samstag beim Drittligisten Viktoria Köln konnte der Südstadt-Klub den Schwung der letzten Wochen mitnehmen.

Nach dem Verfehlen der Saisonziele in der Meisterschaft – der vierte Platz des letzten Jahres konnte nicht getoppt werden – will die Fortuna durch einen Pokaltriumph die Saison und die Amtszeit von Trainer Alexander Ende zu einem herausragenden Abschluss bringen. „Wir werden noch einmal die eine oder andere Schraube festziehen“, kündigte Ende an. „Wir werden Mentalität und Leidenschaft ins Spiel bringen. Aber wir müssen auch einen klaren Kopf behalten und dürfen nicht überdrehen. Vielleicht muss man an der einen oder anderen Stelle sogar bremsen.“

Ende wurde am Samstag vor seinem letzten Heimspiel im Südstadion nach zweijähriger Amtszeit verabschiedet. Neben Mitarbeitern der Geschäftsstelle, Athletiktrainer Nils Vogt sowie Teammanager Sascha Dreist gaben auch mehrere Spieler ihren Ausstand.

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Die Fortuna verlassen werden Suheyel Najar (SV Wehen Wiesbaden), Jannik Löhden (VfB Lübeck), Francis Ubabuike, André Dej, Mike Owusu, Batuhan Özden, Ismail Harnafi und Nico Brandenburger (alle mit unbekanntem Ziel). Sören Dieckmann, Dan-Patrik Poggenberg, Pascal Itter und Albin Thaqi wurden ebenfalls verabschiedet. Doch mit dem Quartett könnten laut Sportdirektor Matthias Mink noch Gespräche über eine Verlängerung der Verträge geführt werden. Dem Südstadt-Klub erhalten bleibt Mittelfeldspieler Maik Kegel, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2016 für die Fortuna spielt.

Najar trifft im letzten Spiel für Fortuna

Gegen Lotte hatte Edeltechniker Najar die Kölner in seinem Abschiedsspiel nach einem schönen Konter früh in Führung geschossen (5.). Beide Teams kamen zu weiteren guten Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. In der zweiten Halbzeit traf Lottes Manasse Fionouke nach einem Aussetzer von Dominik Lanius zum verdienten 1:1 (60.). Doch hatte die Fortuna das bessere Ende für sich: Nachdem Sascha Marquet zunächst einen Foulelfmeter verschossen hatte (76.) erzielte Leon Demaj nach einer schönen Einzelaktion in der 85. Minute den 2:1-Siegtreffer. „Dieses Spiel hätte deutlich mehr als drei Tore verdient gehabt“, sagte Trainer Ende. „Wir haben sehr viel liegenlassen, aber auch viele Chancen gestattet. Gegen Viktoria müssen wir gerade gegen den Ball nochmal drei Gänge hochschalten.“

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