ArbeitsmarktZahl der Jobsuchenden geht in Leverkusen zurück

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Der Schriftzug ·Agentur für Arbeit· hängt am Gebäude der Bundesagentur für Arbeit.

Eine Arbeitsagentur (Symbolbild)

Im August sinkt die Zahl der Arbeitslosen in Leverkusen und Burscheid – Stagnation dagegen in Leichlingen.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Leverkusen im August deutlich zurückgegangen. Damit setzt sich die Stadt vom bundesweiten Trend ab. Ende August waren 120 Menschen in der Stadt weniger ohne Arbeit als Ende Juli. Insgesamt 6418 erwerbsfähige Leverkusenerinnen und Leverkusener haben nach Zahlen der Arbeitsagentur in Bergisch Gladbach, die auch für den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis zuständig ist, Ende August keinen Job. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 7,3 Prozent in der Stadt. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als Ende Juli und 0,3 Punkte weniger als im August 2022.

Ende August waren der Arbeitsagentur zugleich insgesamt 1480 freie Arbeitsstellen gemeldet. Im August kamen 334 neue Stellen hinzu, 18 weniger als im Juli, aber 16 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. 

In Leichlingen betrug die Zahl der Frauen und Männer ohne Arbeit Ende August 819, sechs mehr als Ende Juli und 136 mehr als Ende August 2022. Die Arbeitslosenquote der Blütenstadt beträgt 5,5 Prozent. In Burscheid hingegen sind nun 30 Menschen weniger als Ende Juli ohne Job. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen liegt dort bei 663. Ende August 2022 waren es 703. Die Arbeitslosenquote in Burscheid liegt bei 6,2 Prozent.

Für den gesamten Bezirk stellte Nicole Jordy, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur, erfreut fest: „Die Zahl der Arbeitslosen ist im August wieder leicht gesunken. Unsere Region liegt hier NRW-weit mit an der Spitze, was sehr erfreulich ist. Leverkusen und Rhein-Berg verzeichnen einen deutlichen Rückgang.“

Noch fast 1100 Ausbildungsstellen unbesetzt 

Zwar hat das neue Ausbildungsjahr bereits begonnen, doch wer in Leverkusen, Leichlingen oder Burscheid noch eine Lehrstelle sucht, hat in einer Reihe von Berufen weiterhin gute Chancen, einen passenden Betrieb zu finden. Das betrifft die Ausbildungen zu Anlagenmechanikerinnen  und -mechanikern genauso wie die Ausbildungen in der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche, die Kraftfahrzeugmechatronikerinnen und  -mechaniker, aber auch Zimmerinnen und Zimmerer oder Zerspanungsmechaniker und -mechanikerinnen.

Die Arbeitgeber im Bezirk hatten der Agentur insgesamt 3654 Ausbildungsplätze gemeldet, 1074 davon sind noch unbesetzt. 608 Bewerberinnen und Bewerber von insgesamt 3681, die sich bei der Arbeitsagentur gemeldet hatten, gelten noch als unversorgt. Jordy warb bei den zumeist jungen Suchenden nach einem Ausbildungsplatz dafür, sich mit ihrer Behörde in Verbindung zu setzen: „Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sind jederzeit ansprechbar und beraten diejenigen, die noch keinen passenden Ausbildungsplatz gefunden haben. Das Berufsinformationszentrum (BiZ) in Bergisch Gladbach bietet weitere Unterstützung und vielfältige Informationen.“

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