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KommunalwahlWahlbeteiligung lag in Leichlingen bei knapp 67 Prozent

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Wahlhelfer zählen im Rathaus Stimmen aus.

Wahlhelfer zählen im Rathaus Stimmen aus.

Verglichen mit der Kommunalwahl 2020 lag die Beteiligung an der Wahl am Sonntag, 14. September, um fast sieben Prozentpunkte höher.

Die Beteiligung der Wahlberechtigten in Leichlingen an der Kommunalwahl lag am Sonntag, 14. September, erfreulich hoch. 66,87 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben nach Angaben der Stadtverwaltung ihre Stimmen für die Stadtrats- und Bürgermeisterwahl sowie die Kreistags- und Landratswahl ab. Das sind verglichen mit der vergangenen Wahl 2020 6,67 Prozentpunkte mehr. Und auch im landesweiten Vergleich liegt sehr weit über dem Durchschnitt. NRW-weit lag die Wahlbeteiligung bei 56,8 Prozent, also um zehn Punkte niedriger als in Leichlingen.

Für das Bürgermeisteramt kommt es am Sonntag, 28. September, zur Stichwahl zwischen Maurice Winter (CDU) und Amtsinhaber Frank Steffes (SPD). Winter erhielt im ersten Wahlgang die meisten Stimmen: 32,2 Prozent. Nah dran an dessen Ergebnis folgte Steffes mit 28,85 Prozent. Alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten landeten mit weit weniger Stimmen auf den weiteren Plätzen.

Für die Stichwahl bekommen die Wählerinnen und Wähler keine erneute Benachrichtigung. Wer für die Stichwahl Briefwahl beantragen will, kann das bis spätestens Mittwoch, 24. September tun – online über die städtische Webseite oder per E-Mail an das Wahlamt. Wählerinnen und Wähler können den Antrag aber auch persönlich im Wahlamt im Rathaus stellen.

Wer per Brief wählt, den bittet die Stadtverwaltung, die Briefwahlunterlagen möglichst umgehend nach Erhalt wieder an das Wahlamt zurückzusenden. Sie sollten bis spätestens Mittwoch, 24. September, in der Post sein. Wer sicher sein möchte, dass seine Briefwahlstimme auch eintrifft, wirft die Unterlagen im Rathaus-Briefkasten ein oder gibt sie während den Öffnungszeiten im Wahlamt ab. Wichtig: Sie müssen spätestens am Wahlsonntag, 28. September, um 16 Uhr im Wahlamt eingegangen sein.

Aufgrund von Überhangmandaten wächst der Stadtrat in der kommenden Wahlperiode auf 38 Sitze – von bisher 32 – an. Die meisten Sitze hat die CDU errungen mit zwölf, gefolgt von der SPD mit neun Mandaten. Jeweils fünf haben die Grünen und die AfD, die ebenso erstmals im Leichlinger Rat vertreten sind wie die Partei Volt, die zwei Mandate errungen hat. Drei Mandate entfallen auf die BWL und je eines auf die Linke und die FDP. Der neu gewählte Stadtrat wird samt Bürgermeister in der konstituierenden Ratssitzung am Montag, 10. November, vereidigt und treten dann die neue Ratsperiode an.


Interesse am Integrationsrat steigt

Das Interesse an der Wahl des Integrationsrates ist ebenfalls gestiegen. Die Wahlbeteiligung stieg auf 20,17 Prozent (2020: 17,76 Prozent). 867 Wahlberechtigte gaben ihre Stimme ab, 123 Stimmen waren ungültig – das sind annähernd 15 Prozent. Von den 744 gültigen Stimmen erhielt die Liste „Wir Leichlingen Bunt“, die sich als einzige aufgestellt hatte, 554 Ja-Stimmen und 190 Nein-Stimmen. Damit stellt die Liste nach vorläufigem Ergebnis die neun Mitglieder des Integrationsrates. (ps)