StraßenverkehrPiktogramme sollen Radler in Leichlingen schützen

Lesezeit 1 Minute
Tobias Siefen von der Unteren Straßenverkehrsbehörde und Tiefbauamtsleiter Martin Jagusch (v.r.) an einem der neuen Piktogramme.

Tobias Siefen von der Unteren Straßenverkehrsbehörde und Tiefbauamtsleiter Martin Jagusch (v.r.) an einem der neuen Piktogramme.

Die Stadt Leichlingen Piktogramme zum Schutz für Radler auf mehreren Straßen auftragen.

Auf der Brückenstraße sind neuerdings deutlich sichtbare große Piktogramme, die auf Radfahrer hinweisen, am Straßenrand aufgetragen. Die Piktogrammketten sollen den motorisierten Verkehr auf die Radler aufmerksam machen.

Die Stadtverwaltung weist in einer Mitteilung darauf hin, dass durch die Piktogramme kein Radweg geschaffen werde. Für Fahrradschutzstreifen im verkehrsrechtlichen Sinn fehlt in Leichlingen an vielen Stellen die nötige Straßenbreite, so zum Beispiel auf der Neukirchener Straße.

Die Möglichkeit, die Raumaufteilung einer Straße mit Hilfe von Piktogrammketten zu verdeutlichen, ist seit Januar 2023 deshalb für Kommunen wie Leichlingen einfacher geworden, weil dafür nicht mehr wie zuvor die Bezirksregierung um Genehmigung angefragt werden muss. Vielmehr können nun die Straßenverkehrsbehörden in Kommunen selbst die Markierung mit den Piktogrammen beschließen.

Ziel der neuen Kennzeichnung ist den Angaben zufolge, Autofahrer auf mögliche Radler aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren, dass es auch nicht motorisierten Verkehr auf der von ihnen befahrenen Straße gibt. Die Straßenverkehrsbehörde plant, weitere innerstädtische Straßen mit den weißen Piktogrammen auszustatten. Welche genau das sind, steht allerdings noch nicht fest.

KStA abonnieren