Mülltonnen branntenAvea schätzt Vandalismus-Schaden der Silvesternacht auf Tausende Euro

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Ein ausgebrannter Altpapiercontainer steht an einem Kreisverkehr in Leverkusen-Steinbüchel auf dem Fußweg.

Die Avea ist für die Beseitigung der abgebrannten Altpapiercontainer verantwortlich.

Die Stadt Leverkusen hat am Montag der Avea Druck gemacht, die an Silvester zerstörten Container endlich zu entfernen.

Die Leverkusener Stadtverwaltung hat eigenen Angaben zufolge im Fall der an Silvester zerstörten Altpapiercontainer in Steinbüchel bereits in der vergangenen Woche Kontakt mit dem kommunalen Entsorger Avea aufgenommen. Das sagte eine Pressesprecherin der Stadt dem „Leverkusener Anzeiger“ am Montagmorgen.

Demnach sei die Avea für die Beseitigung der abgebrannten Müllbehälter zuständig. „Selbstverständlich ist es der Stadtverwaltung wichtig, dass im öffentlichen Raum Ordnung herrscht“, sagte die Sprecherin. Daher habe diese auch die Avea längst über die am Straßenrand stehenden Container informiert – und der Entsorger habe diese auch in der ersten Januarwoche entfernen wollen. „Da der Abtransport der zerstörten Container bislang noch nicht erfolgt ist, hat die Stadtverwaltung heute erneut mit der Avea Kontakt aufgenommen“, sagte die Sprecherin: „Diese hat zugesichert, die zerstörten Container heute abtransportieren zu lassen.“

Die Avea hielt sich an die Zusage: Die geschmolzenen Reste des Silvester-Vandalismus wurden bis Montagmittag entfernt. Warum die Avea eine Woche gebraucht habe, konnte Pressesprecherin Anika Hagt nicht erklären. Sie gab jedoch Einblick in die umfangreichen Aufräumarbeiten, denen sich das Unternehmen nach Silvester annehmen musste: So seien in Steinbüchel und Rheindorf insgesamt rund 40 Abfallbehälter abgebrannt. Sowohl an der Grundschule Heinrich-Lübke-Straße, wo zwölf Container im Feuer zerstört wurden, als auch bei Bürgerinnen und Bürgern seien sämtliche Behälter ersetzt worden. Den entstandenen Schaden taxierte Avea-Sprecherin Hagt auf „mehrere Tausend Euro“.

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