BürgerantragLeverkusen soll aktiver gegen Versiegelung werden

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Schottergarten Foto: Ralf Krieger

Archivbild eines Schottergartens

Ein Gruppen-Bürgerantrag fordert mehr Aktivität von der Stadt Leverkusen.

Mit dem neuen Jahr hat die Landesregierung die Landesbauordnung geändert. Ab sofort sind die Passagen zum Thema Schottergärten präzisiert worden. Ein von 14 Personen unterzeichneter Bürgerantrag will die Stadtverwaltung zu mehr Initiative gegen geplante und bestehende Schottergärten bewegen. In der geänderten Bauordnung werden „Schotterungen zur Gestaltung von Grünflächen sowie Kunstrasen“ jetzt ausdrücklich als nicht zulässige Gestaltung genannt.

Die Verwaltung soll neue informationstechnische Mittel, wie den jetzt vorgestellten 3-D-Viewer oder Drohnen nutzen, um die illegal versiegelten Flächen aufzuspüren. Die Landschaftswächter, von denen zuletzt neue ernannt wurden, sollen bei der Suche mitmachen und autorisiert werden, das amtlich zu erfassen, damit könne man die Verwaltung entlasten. Mit Informationen sollen Gartenbesitzer über die geänderte Gesetzeslage aufgeklärt werden, die bisherigen Informationsbroschüren, die die Stadtverwaltung ausgegeben hatte, hätten nicht den erhofften Effekt gehabt, so die Antragsteller.

Die Entwicklung hin zu einer klimaresilienten Stadt müsse ernsthaft verfolgt werden, auch durch Rückbau bestehender illegal versiegelter Flächen.

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