EnergieEVL senkt Strompreis und erhöht Entgelt für Gas in Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
Flammen sind an einem Gasherd zu sehen.

Flammen sind an einem Gasherd zu sehen. (Symbolbild)

Die Strom- und Gaspreise der Energieversorgung Leverkusen ändern sich ab dem 1. Januar.

Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) senkt zum 1. Januar 2024 ihre Arbeitspreise in allen Stromtarifen für Privat- wie Gewerbekunden unterhalb der Strompreisbremse von 40 Cent pro Kilowattstunde. Das teilte das städtische Unternehmen mit und begründete den Schritt mit gesunkenen Beschaffungskosten an den Energiemärkten. Im Tarif STROM@EVL:regio.öko beträgt der Arbeitspreis dann 37,07 ct/kWh und in der Grund- und Ersatzversorgung STROM@EVL:basis.öko 39,95 ct/kWh.

Allerdings führen gestiegene Entgelte der Stromnetzbetreiber dazu, dass sich der Grundpreis in allen EVL-Tarifen auf 17,85 Euro pro Jahr erhöht. Die EVL rechnet vor, dass sich die jährliche Ersparnis für Kundinnen und Kunden in beiden Tarifen bei einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden Strom auf etwa 570 Euro belaufe. Noch günstiger werde es für die Kundinnen und Kunden mit dem Tarif STROM@EVL:fest24.öko: Dabei sparen sie bei einem Verbrauch von 3000 Kilowattstunden beim Arbeitspreis rund 15 Prozent oder 203 Euro gegenüber dem dann zum 1. Januar 2024 gesenkten Tarif STROM@EVL:regio.öko.

Der Gaspreis hingegen steigt wegen weiterhin hoher Beschaffungskosten und ebenfalls gestiegener Netzentgelte sowie der steigenden CO₂-Steuer. Der Arbeitspreis steigt um 0,97 Cent pro Kilowattstunde brutto. Der Grundpreis bleibt unverändert. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden zahlen die Kundinnen und Kunden ab 1. Januar 2024 im Tarif ERDGAS@EVL.regio bei einem Arbeitspreis von 18 ct/kWh und in der Grund- und Ersatzversorgung ERDGAS@EVL:basis.öko bei einem Arbeitspreis von18,6 ct/kWh rund 146 Euro mehr (alle Angaben der EVL verstehen sich brutto). Die Gaspreisbremse sorgt allerdings dafür, dass ein Kontingent von 80 Prozent des Gasverbrauchs über die Heizperiode hinweg bis 1. April bei 12 Cent je Kilowattstunde gedeckelt wird. Die EVL will ihre Kundinnen und Kunden in den kommenden Tagen brieflich über die Preisänderungen informieren. 

Für Geringverdiener und um Härtefälle oder Energiesperren zu vermeiden, haben die Stadt, die EVL und weitere Partner am Runden Tisch „Grundsicherung Energie Leverkusen“ Hilfen und Beratungen vereinbart. Informationen dazu stehen auf der Themenseite der Stadt. (ps)

KStA abonnieren