StromproduktionEnergieversorgung Leverkusen investiert zum 15. Mal in einen Windpark

Lesezeit 2 Minuten
Vor einem weiten Horizont, Feldern und einer Ortschaft steht ein großes weiß-rotes Windrad.

Das neue Windprojekt der Energieversorgung Leverkusen liegt circa 30 Kilometer nordwestlich von Mannheim.

Zum 15. Mal investiert die EVL mit Partnern in einen Windpark und ist in neun Bundesländern vertreten.

Die Energieversorgung Leverkusen steckt gemeinsam mit dem Stadtwerke-Vernetzer Trianel und 37 weiteren Stadtwerken rund eine halbe Millarde Euro in den Auf- und Ausbau von Erneuerbaren Energien. Das Geld fließt in Photovoltaik-Anlagen und Windparks in ganz Deutschland. Eines dieser Projekte wurde Ende 2022 in Rheinland-Pfalz realisiert.

Neuer Windpark der EVL besteht aus einer Anlage

Wie die EVL mitteilt, habe sie zum 15. Mal in einen Windpark investiert. Das neue Windprojekt liegt im Ort Wahlheim, rund 30 Kilometer von Mannheim entfernt. Von einem Windpark im Wortsinn kann dabei eigentlich kaum die Rede sein, denn dieser besteht aus bloß einem Windrad. Die Windkraftanlage liefert nach EVL-Angaben eine Leistung von 4,5 Megawatt. Der Energieversorger prognostiziert eine Stromproduktion von rund elf Millionen Kilowattstunden. Damit könnten rein rechnerisch rund 3100 Haushalte versorgt werden.

Das Projekt in Wahlheim hebt die Gesamtleistung des Windportfolios von EVL und der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) auf 204 Megawatt. Die 15 Windparks verteilen sich auf neun Bundesländer. „Die Kombination aus dem gewählten Standort und der verwendeten modernen Turbine verspricht gute Ertragsprognosen und unterstreicht das Engagement der EVL für eine klimaneutrale Zukunft“, sagt EVL-Geschäftsführer Thomas Eimermacher.

Die Umgebung des Windparks sei landwirtschaftlich geprägt. Die Anlage wurde auf einer privaten Fläche nahe der A63 errichtet, ihr Rotordurchmesser beträgt 149 Meter, die Nabenhöhe liegt bei 125 Metern. (hge)

KStA abonnieren