„Keinen Meter mehr“Leverkusener übergeben in Berlin Petition mit Tausenden Unterschriften

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Vertreter des Bündnisses „Keinen Meter mehr“ haben im Berliner Verkehrsministerium eine Petition mit 11.200 Unterschriften und 3902 Kommentaren übergeben.

Vertreter des Bündnisses „Keinen Meter mehr“ haben im Berliner Verkehrsministerium eine Petition mit 11.200 Unterschriften und 3902 Kommentaren übergeben.

Eine kleine Delegation des Leverkusener Bündnisses war zum Bundesverkehrsministerium nach Berlin gereist.

Das Ratsbündnis „Keinen Meter mehr“, das gegen die Ausbaupläne der Autobahn GmbH in Leverkusen kämpft, hat Michael Puschel, Ministerialdirektor beim Bundesverkehrsministerium, eine Petition mit 11.200 Unterschriften und 3920 Kommentaren übergeben. „Endlich werden unsere Stimmen gehört“, teilt das Bündnis mit. Auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung Leverkusen waren beim Treffen mit Puschel dabei.

„Die erfolgreiche Petition zeigt einmal mehr, dass wir es nicht zulassen werden, dass Verkehrsplanung auf unserem Stadtgebiet ohne uns gemacht wird“, schreibt das Bündnis, das sich aus den Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP, Opladen Plus sowie Einzelvertreterin Gisela Kronenberg zusammensetzt. Man werde weiter gegen die Ausbaupläne kämpfen.

Leverkusen: Bund will Autobahn oberirdisch ausbauen

Der Bund will die A1 und A3 bei Leverkusen oberirdisch ausbauen, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, wie das Bündnis sagt. Für die Leverkusener Vertreterinnen und Vertreter stehe aber Gesundheit, Lebensqualität und Umwelt im Vordergrund. Diese Faktoren müssten einen viel höheren Stellenwert einnehmen.

Auch beim Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan 2024, der derzeit in Arbeit sei. Zwar wisse man noch nicht, wie sich der Plan auf Leverkusen auswirken könnte, aber es sei wichtig, im Gespräch zu bleiben. Termine mit der Autobahn GmbH seien vereinbart worden. Das Bündnis sagt auch: „Ein Besuch der Verantwortlichen aus dem Berliner Ministerium in Leverkusen würde vieles deutlich machen.“

Die übergebenen Unterschriften sollen nun an den unabhängigen Petitionsausschuss des Bundestages weitergegeben werden. Das hätten Vertreter des Bundesverkehrsministeriums zugesagt.

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