ArbeitsmarktZahl der Erwerbslosen bleibt in der Leverkusener Region fast gleich

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Die Arbeitsagentur an der Heinrich-von-Stephan-Straße in Leverkusen

Die Arbeitsagentur an der Heinrich-von-Stephan-Straße in Leverkusen

Die Arbeitslosenzahlen haben sich in Leverkusen, Leichlingen und Burscheid im Vergleich zum März nur wenig geändert.

6388 Menschen waren Ende April in Leverkusen arbeitssuchend gemeldet. Das sind lediglich sechs mehr als vor einem Monat. Damit hat sich die Zahl der Arbeitslosen verglichen mit März kaum geändert. Im Vergleich zu April 2023 sind aber 173 Männer und Frauen weniger arbeitslos gemeldet. Betrug die Arbeitslosenquote für Leverkusen damals 7,5 Prozent, liegt sie jetzt wie bereits im Februar und März weiterhin bei 7,3 Prozent.

Die neuen Zahlen teilte die Arbeitsagentur in Bergisch Gladbach am Dienstag mit. Die Agentur ist neben Leverkusen auch für den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis zuständig. Die Geschäftsführerin der Arbeitsagentur, Nicole Jordy, sieht trotz der kaum veränderten absoluten Zahlen an Arbeitslosen keine Stagnation im Arbeitsmarkt. Die Entwicklung bleibe im Vergleich zum Vorjahr positiv. „Der Zugang an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im April ebenfalls positiv entwickelt. Ebenso die Abgänge in Erwerbstätigkeit. Die gemischte Struktur der Wirtschaft lässt den Leverkusener Arbeitsmarkt derzeit relativ stabil erscheinen“, so Jordy.

Aktuell sind 1257 freie Stellen in Leverkusen gemeldet. Das sind zwar 13 Prozent weniger (187 Stellen) als im Vorjahr. Aber die Arbeitgeber meldeten im 309 neue zu besetzende Stellen, 40 mehr als im März und 31 mehr als vor einem Jahr im April.

Auch in Leichlingen und Burscheid sind die absoluten Zahlen der Arbeitslosen im Vergleich zum März praktisch unverändert geblieben. In Leichlingen sind jetzt 781 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, fünf mehr als im März und 14 mehr als im April 2023. In Burscheid stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber März minimal um zwei auf 686. Im Vorjahr waren es acht weniger. Kreisweit stieg die Arbeitslosigkeit in Rhein-Berg stärker als in den anderen beiden Gebietskörperschaften – um fast 100. Die Quote kletterte von 5,6 auf 5,7 Prozent. 

Auf dem Ausbildungsstellenmarkt gibt es Ende April zwar noch 1688 junge Leute ohne Anstellungsvertrag, 210 mehr als im Vorjahr. Zugleich sind aber auch noch 1782 Ausbildungsstellen unbesetzt, 199 weniger als 2023. „In der zweiten Hälfte des aktuellen Ausbildungsjahres ist noch vieles möglich“, so Nicole Jordy. „Gut für die Jugendlichen, die noch eine Ausbildung suchen: Es gibt noch viele freie Ausbildungsstellen!“ Jordy wies auf die Möglichkeit hin, mit den Berufsberaterinnen und -beratern das Gespräch für die berufliche Orientierung zu suchen. 

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