SchwimmbadFeuerwehr Leverkusen rückt wegen Gasaustritts im „Calevornia“ aus

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Rund 40 Kräfte waren im Einsatz.

Rund 40 Kräfte waren im Einsatz.

Verletzt wurde nach Feuerwehrangaben niemand.

Die Feuerwehr Leverkusen war am Montagabend im Schwimmbad „Calevornia“ ein Einsatz wegen chemischen Gasaustritts. Wie ein Feuerwehr-Sprecher dem „Leverkusener Anzeiger“ mitteilte, habe die Messstation des Schwimmbads einen erhöhten Chlorgehalt gemessen, woraufhin das Badpersonal um 18.36 Uhr die Feuerwehr alarmiert habe.

Die Feuerwehr betrat in Chemikalienschutzanzügen das Schwimmbad.

Die Feuerwehr betrat in Chemikalienschutzanzügen das Schwimmbad.

Die Feuerwehr nahm vor Ort Kontakt mit dem zuständigen Techniker auf, der den Alarm bestätigte, auch die Berieselungsanlage sei ausgelöst worden. Das ist eine fest verbaute Anlage, die einen Wassernebel erzeuge, um freigesetztes Chlorgas niederzuschlagen und ein Austreten zu verhindern, teilt die Feuerwehr mit. Ein Trupp in Chemikalienschutzanzügen drehte alle Chlorgasflaschen im Schwimmbad zu. Außerhalb des Gebäudes war kein Chlorgas nachweisbar, teilte die Feuerwehr am Abend mit.

Gegen 20.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Gegen 20.30 Uhr war der Einsatz beendet.

180 Personen befanden sich laut dem Feuerwehrsprecher im „Calevornia“, sie wurden im hinteren Bereich der Sauna durch den Rettungsdienst versorgt und betreut. Verletzt wurde niemand. 41 Einsatzkräfte waren in 16 Fahrzeugen im Einsatz. Ausgerückt waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr, die Einheiten Wiesdorf und Steinbüchel, außerdem Opladen mit dem Gefahrgutzug der Freiwilligen Feuerwehr. Auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren gekommen. Um kurz vor 20.30 Uhr vermeldete die Feuerwehr, dass der Gefahrgutaustritt gestoppt und der Einsatz beendet sei. (nip)

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