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Letzte VorbereitungenFlugplatzfest auf dem Kurtekotten startet und landet dieses Wochenende

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Letzte Vorbereitungen für das Flugplatzfest: Zwei Cessna 172 werden gewartet, damit sie am Wochenende die Besucher sicher über Köln und das Bergische Land fliegen können.

Letzte Vorbereitungen für das Flugplatzfest: Zwei Cessna 172 werden gewartet, damit sie am Wochenende die Besucher sicher über Köln und das Bergische Land fliegen können.

Am 30. und 31. August können Besucher den Flugplatz in Leverkusen besuchen. Es soll ein umfangreiches Programm geben.

Am kommenden Wochenende müssen Anwohnerinnen und Anwohner in der Nähe des Flugplatzes Kurtekotten mit stark erhöhtem Flugverkehr rechnen. Denn das Leverkusener Flugplatzfest findet am Samstag, 30. August und am Sonntag, 31. August statt. Programm ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintrittspreis für beide Tage beträgt für Besucher ab 15 Jahren zehn Euro. Wer nur einmal kurz vorbeischauen möchte, sollte das sonntags ab 15 Uhr machen. Ab da kostet der Eintritt nämlich nur noch fünf Euro.

Interessierte können per Fahrrad direkt zum Flugplatz fahren. Wer mit dem Auto fährt, stellt sein Fahrzeug vorher auf einem von zwei Parkplätzen ab, die außerhalb liegen. Damit Besucher nicht den weiten Weg laufen müssen, hat der Luftsportclub Shuttlebusse eingerichtet, die zwischen Flugplatz und den Parkplätzen pendeln. Die Parkplätze sind hinter der Feuerwehr an der Edit-Weyde-Straße und an der Otto-Bayer-Straße bei der S-Bahn-Haltestelle. 

Umfangreiches Programm für Groß und Klein

Markus Ley, der Veranstaltungsleiter des Flugplatzfestes und Mitglied im Verein, spricht von einem Programm, dass sich an die ganze Familie richtet: „Es wird ein tolles Fest.“ Ein Ausflug am Wochenende soll sich lohnen. Um das zu garantieren, habe der Verein ein entsprechendes Angebot auf die Beine gestellt, so Ley. Jetzt muss nur noch das Wetter stimmen. Noch ist allerdings Regen, vor allem für Samstag, angekündigt.

In der Luft soll es an beiden Tagen drei Segelkunstflüge geben, welche zum Teil auch von Vereinsmitgliedern absolviert werden. Darüber hinaus gibt es laut dem Verein einige Motorkunstflüge, die von vier Gastmaschinen geflogen werden. Auch eine Oldtimertruppe soll kommen, erzählt Ley. Wahrscheinlich wird es auch einen Kunstflug mit der Antonov „Ana “ von Morlock Motors geben, dem weltweit größten einmotorigen Doppeldecker.

Das Flugplatzfest im vergangenen Jahr.

Das Flugplatzfest im vergangenen Jahr.

Geflogen wird das Flugzeug von Dr. Ilse Janicke. Sie ist eine der wenigen, die so ein Flugzeug überhaupt fliegen können. Ley kann aber nicht garantieren, dass die Maschine wirklich kommt, da sie grade noch in der Werkstatt ist. Wer von dem ganzen Zuschauen der Flugzeuge Lust bekommt, selbst einmal mitzufliegen, kann das in einem der vielen Schnupperflügen, die der Club am Wochenende anbietet, machen. Damit die Sicherheit von allen garantiert wird, werden viele der Flugzeuge in den Tagen vor dem Fest noch einmal gewartet, sagt Ley.

Auf dem Boden gibt es weitere Angebote. Damit Eltern unter andern die Weinbar genießen können, soll es ein Kinderland mit Hüpfburg und Maltischen geben, wo die Kinder beaufsichtigt werden. Kaffee, Kuchen und Eis gibt es auch. Getränke wie Cola oder Fanta sollen nicht mehr als drei Euro kosten, erzählt Ley. Dem Verein ist es wichtig, das Fest erschwinglich zu machen, so Ley. Für kleinere Kinder könnten auch die Modellflugzeuge oder der Flugsimulator interessant werden.

Die Flugplatzfeste vom Luftsportclub Leverkusen sind seit der Fertigstellung des Clubhaus 1971 jährliche Tradition, die nur drei Jahre durch Corona unterbrochen wurden, so Ley. Die Organisation eines solchen Festes erfordere viel Aufwand. So haben auch dieses Jahr wieder zahlreiche Clubmitglieder ehrenamtlich bei der Planung des Festes und der Wartung der Flugzeuge geholfen. 

Der Veranstaltungsleiter sprach von ungefähr 7500 Besucherinnen und Besuchern im vergangenen Jahr. So viele, dass sie fast an ihre genehmigte Kapazitätsgrenze gekommen seien. Um dieses Jahr auf jeden Fall keine Probleme zu bekommen, hat der Verein extra mehr Kapazitäten angemeldet.