Ab 16. JanuarKnochenbergsweg/Kurtekottenweg endgültig für Durchgangsverkehr gesperrt

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An der Autobahnbrücke im Kurtekotten. Wird für Autos gesperrt. Foto: Ralf Krieger

Um Durchgangsverkehr und Schleichverkehr zu reduzieren, wird der Kurtekottenweg/Knochenbergsweg für Durchfahrten gesperrt.

Kein Durchgangsverkehr mehr auf der Fahrradstraße Kurtekottenweg/Knochenbergsweg: Das gilt ab dem 16. Januar.

Die Städte Köln und Leverkusen werden ab dem 16. Januar die Fahrradstraße Kurtekottenweg/Knochenbergsweg für den Auto-Durchgangsverkehr sperren. Wer mit seinem Fahrzeug aus Fahrtrichtung Edith-Weyde-Straße kommt, landet dann in einer Sackgasse. Die anliegenden Kitas, die Schule sowie die Vereine bleiben aus Fahrtrichtung Edith-Weyde-Straße mit dem Auto erreichbar, betont die Stadtverwaltung am Mittwoch.

Die Straße, die durch Leverkusener und auch Kölner Stadtgebiet führt, wird mit Absperrpfosten gesperrt, die unmittelbar vor beziehungsweise nach der Brücke montiert werden, heißt es. Sowohl für Fußgängerinnen und Fußgänger wie  auch für Radfahrende bleibt der  Kurtekottenweg/Knochenbergsweg aber weiterhin durchgängig offen.

Sperrung im Juni beschlossen

Die Sperrung wurde von der Bezirksvertretung Köln-Mülheim Mitte Juni einstimmig beschlossen. Die Anliegerinnen und Anlieger seien separat über die Sperrung informiert worden, erklärt die Stadt.

Hintergrund ist, dass viele Autofahrerinnen und -fahrer zu schnell gefahren sind. „Bei Verkehrserhebungen auf Höhe des RTHC Bayer Leverkusen wurde ermittelt, dass mehr als zwei Drittel aller gezählten Verkehrsteilnehmenden die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde überschritten. Mehr als ein Viertel der erhobenen Fahrzeuge bewegte sich dabei mit einer Geschwindigkeit von mehr als 50 Kilometern pro Stunde fort.“

Die asymmetrische Verteilung der Verkehrsströme, die beobachtet wurden (Verkehr Richtung Westen überwiegt deutlich) deute darauf hin, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Fahrradstraße als Durchgangsverkehr beziehungsweise Schleichverkehr nutzen. Das soll mit der Absperrung nun unterbunden werden – und die Verkehrssicherheit des Fuß- und Radverkehrs erhöhen.

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