Seit 2017 ist Leverkusen eine „Fair Trade Town“. Das wird sich auch für die nächsten zwei Jahre nicht ändern.
Fairer HandelLeverkusen bleibt „Fair Trade Town“

Stand der "Fairkostung" in der Schlebuscher Fußgängerzone.
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Die Stadt Leverkusen setzt sich seit 2017 für fairen Handel und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in Rahmen der „Fair Trade Town“ ein. Jetzt bekommt sie die vierte Rezertifizierung nach 2019, 2021 und 2023. Hauptverantwortlich für die Rezertifizierung seien laut Oberbürgermeister Uwe Richrath „engagierte Mitglieder“ der Steuerungsgruppe von „Fair Trade Town“.
Diese Steuerungsgruppe bestehe unter andern aus Vertreterinnen und Vertretern aus beiden der Eine-Welt-Läden in Wiesdorf und Schlebusch, des Naturguts Ophoven sowie weiteren Vertreterinnen und Vertreter der Marienschule in Opladen und der Gesamtschule Schlebusch. Dazu kommen Vertreter des Katholischen Bildungsforums und des FSI-Forums für soziale Innovation der Stadt Leverkusen.
Laut Richrath sei die Kampagne ein wichtiger Bestandteil, um die Stadt dem Ziel mehr sozialer Gerechtigkeit näherzubringen. Für die Rezertifizierung muss sich die Stadt regelmäßig Aktionen rund um freien Handel beteiligen. Seit 2017 beteiligt sich Leverkusen an der bundesweiten Aktion „Faire Woche“. Sie ist mit jährlich rund 2000 Aktionen laut eigenen Angaben die größte Aktionswoche des fairen Handels. Dieses Jahr soll sie in Leverkusen vom 12. bis 26. September stattfinden.
Darüber hinaus gab es noch weiter Unterfangen, den fairen Handel in Leverkusen mehr Aufmerksamkeit zu geben und zu stärken. Zum Beispiel bietet der Sportpark Leverkusen seit 2023 beim EVL-Halbmarathon „faire Bananen“ als Verpflegung an. Im April haben Schülerinnen und Schüler der Marienschule in der Opladener Fußgängerzone zu einer „Fairen Teepause“ eingeladen. Und erst vor Kurzem fand eine von der Steuerungsgruppe veranstaltete „Fairkostung“ in der Schlebuscher Fußgängerzone statt, welche mit fair gehandelten Produkten wie Kaffee, Limonade, Dips und Keksen für einen faireren Handel warben. Auch Vertreter des Naturguts Ophoven waren dort. Sie haben über „Fast Fashion“ aufgeklärt.