Stadt LeverkusenNeuer Fotoautomat soll Führerscheinstelle effizienter machen

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Ein Mann nimmt ein digitales Foto am Automaten auf.

Der neue Fotoautomat in der Führerscheinstelle der Stadt Leverkusen.

Das digitale Verfahren ist für Bürger günstiger, für Mitarbeiter einfacher und schont die Umwelt.

Der bisherige Fotoautomat in der Führerscheinstelle Leverkusen wurde durch moderne Technik abgelöst. Stattdessen befindet sich dort seit der letzten Novemberwoche ein Selbstbedienungsterminal zur digitalen Erfassung von biometrischen Lichtbildern und Unterschriften.

Daten werden anonymisiert

Das sogenannte Speed Capture Kiosk bietet sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Mitarbeitenden Vorteile. Durch die leicht verständliche und visualisierte Anleitung werden Antragstellende innerhalb weniger Minuten bequem durch den Ablauf geführt. Die erfassten Daten werden zunächst anonymisiert gespeichert, verschlüsselt übertragen und erst am PC der Sachbearbeiter mit den Daten der Antragstellenden verknüpft.

Dieses Verfahren ist im Vergleich zum herkömmlichen Einscannen von Lichtbild und Unterschrift nicht nur zeitsparend, sondern auch kostengünstiger: Sechs Euro kostet das Bild im Vergleich zu bisher 8 Euro für biometrische Passbilder. Außerdem schont die papierlose Erfassung und medienbruchfreie Übertragung von Foto und Unterschrift ebenfalls die Umwelt.

Im Bürgerbüro bereits im Einsatz

Auch im Bürgerbüro ist bereits ein digitaler Fotoautomat im Einsatz, auch hier können etwa für Personalausweise oder Reisepässe direkt vor Ort Fotos aufgenommen werden, die dann nicht ausgedruckt, sondern direkt digital übermittel werden. Zuletzt hatte es immer wieder Beschwerden über zu lange Wartezeiten auf Termin in öffentlichen Stellen gegeben. Seitdem versucht die Stadtverwaltung, das Problem in den Griff zu bekommen, hat sogar eine „Task Force“ gegründet. Der effizientere Umgang mit den Fotos soll ebenfalls dazu beitragen.

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