Leverkusens Partnerstadt WuxiHoffnung im Corona-Krisengebiet

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Blick auf das Große Theater in Leverkusens Partnerschaft Wuxi: Langsam kann sich die Stadt aus der Corona-Isolation befreien. 

Blick auf das Große Theater in Leverkusens Partnerschaft Wuxi: Langsam kann sich die Stadt aus der Corona-Isolation befreien. 

Leverkusen/Wuxi – Mehr als 200 Erkrankte in Italien, Hotelgäste auf Teneriffa in Quarantäne, erster bestätigter Fall auch in Nordrhein-Westfalen: In den vergangenen Tagen greift das Coronavirus in Europa um sich. In China hingegen scheint die Epidemie nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ihren Höhepunkt überschritten zu haben.

Auch in Leverkusens Partnerstadt Wuxi stand für Wochen das öffentliche Leben still. Zhan Yee, stellvertretender Leiter des Auswärtigen Amtes in Wuxi, hat sich bei Hiltrud Meier-Engelen, der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, per E-Mail gemeldet.

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Bislang seien 53 Fälle in der Stadt bestätigt, erzählt Zhan Yee. Einige davon seien bereits geheilt, „niemand ist in Wuxi verstorben“, zeigt er sich erleichtert. Auch in Wuxi sei der betreffende Personenkreis unter Überwachung und medizinischer Kontrolle. Seit zwei Wochen gebe es keine neuen Krankheitsfälle – „glücklicherweise“. Zhan Yee spricht optimistisch davon, dass sie „die Zuversicht“ hätten, „dass alles in weiteren zwei Wochen in Ordnung“ gebracht werde.

Freude über Ende der Isolation

Die umliegenden Regionen scheinen ähnlich wie die Zweimillionenstadt betroffen, schreibt Yee. „Natürlich sind die meisten Leute freiwillig zu Hause geblieben.“ Das sei bewiesenermaßen die beste Methode um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

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Der stellvertretenden Leiter des Auswärtigen Amts freut sich auf ein Ende der Isolation: „Ich selber gehe nach drei Wochen zu Hause ins Büro.“ Soziale Beziehungen und Treffen mit anderen Menschen sind auf Eis gelegt. Auch sind die meisten Geschäfte geschlossen, erzählt er – die Versorgung mit notwendigen Lebensmittel werde aber gut aufrechterhalten.

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Mit dem Einzug des Frühlings kehrt auch die Hoffnung im chinesischen Wuxi zurück: „Nachdem es gestern geschneit hat, scheint heute die Sonne. Alles geht vorwärts und Schlechtes geht vorbei. Wir sehen den Frühling schon vor der Tür“, schreibt Zhan Yee.

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