Gerät schießt StromstößeLeverkusener Polizisten gehen nun mit Taser auf Streife

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Taser

Ab jetzt sind auch erste Leverkusener Beamtinnen und Beamte mit dem Gerät ausgestattet.

Leverkusen – Seit Dienstag sind die ersten Polizisten und Polizistinnen in Leverkusen mit dem Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) ausgestattet. Die Einsatzkräfte der Wache Wiesdorf werden ab dem Nachmittag mit dem neuen Einsatzmittel unterwegs sein, schreibt die Polizei. 

Ein Distanzelektroimpulsgerät, nach einem Hersteller auch „Taser“ genannt, schießt zwei Pfeile ab, die Stromstöße weitergeben. Dadurch verkrampft sich die menschliche Muskulatur.

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Der Strom werde nach wenigen Sekunden automatisch unterbrochen, danach sei die Person sofort wieder ansprechbar „aber je nach Situation und Konstitution nicht sofort wieder vollständig handlungsfähig“, heißt es auf Informationsseiten zu dem Gerät.

Somit würden die Polizistinnen und Polizisten in die Lage versetzt, die Person zu überwältigen, ohne weitere Gewalt anwenden zu müssen, schreibt das Innenministerium in einer Pressemitteilung.

Anfang 2021 wurde mit dem Pilotprojekt in NRW begonnen 

Das Distanzelektroimpulsgerät solle durch die Polizistinnen und Polizisten offen, das heißt gut sichtbar, getragen werden und sei an seiner gelben Signalfarbe sofort zu erkennen, heißt es weiter.

Währenddessen läuft die Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten der übrigen Wachen in Köln (Porz, Chorweiler, Rodenkirchen, Weiden und Deutz) sowie in Opladen weiter. Bis Ende des Jahres sollen alle Streifenbesatzungen der Polizei Köln, zu der auch Leverkusen gehört, mit dem neuen Einsatzmittel ausgestattet werden. 

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