Gastro-Tipp Leverkusen„Appel's Café“ – Ein Berliner Traum in Küppersteg

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Berit Appel hat sich in Küppersteg einen Lebenstraum erfüllt.

Berit Appel hat sich in Küppersteg einen Lebenstraum erfüllt.

  • Eigentlich wollte sie in Berlin ein Café eröffnen. Stattdessen hat sie in Leverkusen zugegriffen. Zu Gast bei Berit Appel in ihrem familiären und fröhlichen Café in Küppersteg, direkt am Wildpark Reuschenberg.

Leverkusen  – Die „Erfüllung eines Lebenstraums“ ist das „Appel’s Café“ in Leverkusen-Küppersteg. Direkt am Wildpark Reuschenberg liegt das modern eingerichtete Lokal, das die gebürtige Berlinerin Berit Appel zusammen mit ihrem Ehemann führt. „Ich wollte schon in Berlin ein Café eröffnen. Als wir die Möglichkeit dann hier hatten, haben wir gesagt »das machen wir«. Rund 50 Plätze bietet das Lokal im Inneren. Dort sitzen die Gäste in einer freundlichen, hellen Atmosphäre, die von den Farben grün und braun dominiert wird. Zudem gibt es eine Terrasse, auf der etwa 40 Gäste Platz finden.

Was ist die Geschichte hinter dem Namen?

„Der Name ist unser Nachname. Ursprünglich hieß das Café »Waldcafé«, doch wir konnten uns mit dem Namen nicht identifizieren, weil wir es komplett neu aufgebaut haben.“

Zeiten und Preise

Von Mai bis Oktober ist das „Appel’s Café“ montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, in den Wintermonaten gelten andere Öffnungszeiten. 0,2 Liter-Softgetränke kosten 1,90 Euro, Wasser (0,25 Liter) gibt es für 1,80 Euro. Die normale Tasse Kaffee kostet 1,80, größere und besondere Kaffee-Varianten liegen zwischen 2,60 Euro und 3,50. Ein Stück Kuchen gibt es für 2,50 Euro bis 2,70 Euro, ein herkömmliches Frühstück kostet 7,40 Euro. Zudem gibt es frisches italienisches Eis. Einen Euro kostet eine Kugel bei Mitnahme. (lei)

Was kommt auf den Teller und ins Glas?

„Das Angebot reicht von Frühstück über Kuchen bis hin zu Suppen. Außerdem gibt es kleine Snacks wie Bockwürste oder Frikadellen. Softgetränke servieren wir immer nur aus kleinen Glasflaschen. Denn jeder Kunde hat das Recht auf ein anständiges Produkt. Das ist zum Beispiel bei PET-Flaschen nicht gewährleistet.“

Im überdachten Außenbereich gibt es rund 40 Sitzplätze, drinnen noch einmal 50.

Im überdachten Außenbereich gibt es rund 40 Sitzplätze, drinnen noch einmal 50.

Was ist das Highlight auf der Karte?

„Im Prinzip ist alles auf der Karte ein Highlight, da gibt es nichts Spezielles. Wir haben Gäste, die extra für die Suppen von weiter weg kommen. Aber auch Leute, die tierisch auf den Kartoffelsalat mit Bockwurst abfahren. Und wir haben tollen Kuchen, der von einem Konditor aus der Nähe frisch gebacken wird.“

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Was ist das Besondere an ihrem Café?

„Ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht, was das Besondere ist. Aber die Gäste kommen immer wieder.“

Gibt es Stammgäste oder Prominente, die das Café besuchen?

„Wir haben viele Stammgäste. Eine Dame kommt seit der Eröffnung jeden Tag. Prominent ist für mich aber kein Gast. Der Status ist komplett irrelevant, die machen ihren Job und ich meinen. Ich sehe jeden Gast gleich an.“

Was gefällt am Standort?

„Hier am Standort gibt es eigentlich keine Konkurrenten, sondern eher Mitstreiter. Alle arbeiten zusammen und es herrscht eine tolle Stimmung unter den umliegenden Geschäften.“

Im überdachten Außenbereich gibt es rund 40 Sitzplätze, drinnen noch einmal 50.

Im überdachten Außenbereich gibt es rund 40 Sitzplätze, drinnen noch einmal 50.

Was sind die Zukunftspläne?

„Eigentlich soll alles bleiben, wie es ist, wir wollen nicht ausbauen. Was bringen mir 100 Gäste, wenn die Leute ewig warten müssen. Das Café bleibt klein aber fein. Werbung würde ich nicht schalten, wir Leben von Mund zu Mund Propaganda.“

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