Sanierungsfall in Leverkusen-PattscheidBolzplatz verkommt zur Hundewiese

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Der Bolzplatz in Pattscheid ist inzwischen mehr Hundeklo als Sportanlage, bedauert die CDU und wünscht sich eine Herrichtung des Platzes. 

Leverkusen – Es war einmal ein Bolzplatz, ein Festplatz gar für Pattscheid, hinter der Kapelle St. Engelbert gelegen. Dass dieser Platz inzwischen zum Hundeklo verkommen ist, will die CDU-Bezirksvertreterin Carolin Pötzsch aus Pattscheid nicht hinnehmen. Sie beantragt, den Platz wieder bespielbar zu machen und mit Granulat herzurichten.

In den letzten Jahren ist Gras über die vormalige Spielfläche des versteckt gelegenen Platzes gewachsen. Das bunte Schild am Eingang, das darauf aufmerksam macht, dass dies ein Sportgelände für Kinder sein soll, auf dem Hunde nichts zu suchen haben, wird anscheinend beharrlich ignoriert – wie reichlich vorhandene Tretminen auf dem Platz beweisen.

Hundehaufen und Fußball?

„Fußball spielen und Hundehaufen ist aber keine gute Kombination, die Kindern Spaß macht“, wissen Pötsch und ihr Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung II, Matthias Itzwerth, die sich nicht nur einen wieder bespielbaren Bolzplatz wünschen. Zusätzlich soll auch ein Basketballkorb installiert werden, der – wie die Fußballtore – zu Zeiten des Dorffestes, das hier gefeiert wird, demontiert werden kann.

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Die CDU-Stadtteilpolitiker berufen sich bei ihrem Antrag auf das NRW-Landesministerium für Kultur und Wissenschaft, das die Bolzplatzkultur 2018 zum „immateriellen Kulturerbe“ erklärt hat. Dieses solle stets an die nächste Generation weitergegeben werden. So solle der Bolzplatz weiter ein „Feld der Träume“ für künftige Fußballer sein, die alle mal klein angefangen haben. 

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