Steuerausfall wegen Corona3,5 Millionen für Leverkusen, 124 für Monheim

Lesezeit 1 Minute
chempark-leverkusen_ALF_1491

Nach jüngsten Berechnungen des Kämmerers fehlen der Stadt nun doch 35 von eingeplanten 135 Millionen Euro Gewerbesteuer. Das Land zahlt zunächst nur einen Corona-Ausgleich von dreieinhalb Millionen. 

Leverkusen – An der Spitze steht Düsseldorf mit 232 Millionen Euro, dann folgt schon Monheim mit 124 Millionen – noch klar vor Köln. Leverkusen wird lediglich mit 3,5 Millionen Euro bedacht. Das Land verteilt jetzt gut 2,7 Milliarden Euro an die Kommunen, um deren Ausfälle bei der Gewerbesteuer auszugleichen. Viele Unternehmen zahlen als Folge der Corona-Pandemie viel weniger oder keine Gewerbesteuer, es gibt auch Stundungen.

In Leverkusen war Kämmerer Markus Märtens lange ziemlich optimistisch, inzwischen geht er allerdings davon aus, dass 35 Millionen Euro fehlen werden. Das ist rund ein Viertel weniger Gewerbesteuer als kalkuliert.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Ausgleichszahlung des Landes, die zur Hälfte der Bund übernimmt, wurde nach den bisherigen Angaben der Städte über den Gewerbesteuer-Ausfall zugemessen. Die Unterschiede sind offenbar gewaltig, wie der Vergleich zwischen Monheim und Leverkusen zeigt. Burscheid bekommt übrigens 3,3 Millionen Euro vom Land, Leichlingen ganze 221 000 Euro. 

KStA abonnieren