StraßensperrungWilly-Brandt-Ring: Neue Fahrbahndecke nach acht Jahren

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Am Montagmorgen wieder frei befahrbar: der Willy-Brandt-Ring.

Leverkusen – Am Nachmittag sah es so aus, als sei die neue Asphaltdecke pünktlich aufgebracht worden. Man beschäftigte sich am Sonntag noch mit Markierungsarbeiten. Acht Jahre hielt die Asphaltdecke, über die täglich unzählige Lkw fahren, dann hatte sie endgültig so viele, zum Teil sehr tiefe Löcher, dass sie nun erneuert werden muss. Der Willy-Brandt-Ring ist eine kommunale Straße, also ist die Stadt für die Sanierung zuständig. Er ist die Hauptzubringerstraße für den Chempark und wird dementsprechend viel befahren. Die bisherige, jetzt erneuerte Fahrbahn bestand in mehreren Bereichen aus so genanntem Flüsterasphalt, der 2013 unter sehr genau einzuhaltenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen aufgebracht werden musste, der wird jetzt ersetzt durch herkömmlichen Asphalt.

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Frischer Asphalt

An den besonders belasteten Abschnitten vor den Ampeln, auf denen die Lkw abbremsen, gibt es keine neue Fahrbahndecke. Dort ist ein besonders harter Asphalt eingebaut. Spurrillen zeigten sich auf diesen Flächen in acht Jahren nicht, nur Risse entstanden, die aber geflickt werden konnten. Die Sanierung damals zog sich über den ganzen Sommer; 2013 wurde der komplette Unterbau der Straße aufgearbeitet, das ist jetzt noch nicht wieder notwendig. Nur eine neue Deckschicht muss sein. Am kommenden Wochenende sollen – gutes Wetter vorausgesetzt– die Fahrspuren von der Autobahn in Richtung Chempark erneuert werden. Dann wird man sich vermutlich noch einmal mit der Verkehrsführung beschäftigen: Eine Anwohnerin aus der so genannten Känguru-Siedlung um Fontane-, Bertha-von Suttner- und Elisabeth-Langgässer-Straße bemerkte am Sonntag, dass die gesamte Siedlung auf ganz legalem Weg nicht erreichbar gewesen sei.

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Eine Zufahrt sei nur über die Fontanestraße von der Edith-Weyde-Straße aus möglich gewesen, indem die Autos ein paar Meter gegen die Einbahnstraße fahren mussten. (rar)Foto: Ralf Krieger

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