Leverkusen – Ein Vorstoß der Grünen-Spitze im Bund vom Wochenende dürfte in kaum einer Stadt Deutschlands ein Jahr vor der Bundestagswahl auf mehr Interesse stoßen als in Leverkusen: „Die Planungen für Autobahnen und Bundesstraßen müssen grundsätzlich auf die Einhaltung der Klimaziele, Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit überprüft werden“, sagte der Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter der Süddeutschen Zeitung.

Thema für den Wahlkampf

Die Partei- und Fraktionsführung sprechen sich im Falle einer Regierungsbeteiligung für ein Moratorium und für den Neubeginn bei der Planung von Autobahnen und Bundesstraßen aus. Demnach müsste es mindestens ein Innehalten bei den Planungen für den groß angelegten Ausbau von A1, A3 und des Kreuzes geben, die laufenden Planungen gestoppt und neu geprüft werden.

Vieles an den Autobahnplänen, auch der Neubau oder Tieflage-Ersatz für die Stelze, ist tatsächlich noch offen. Einen gültigen Planfeststellungsbeschluss gibt es bisher lediglich für den Bau der Autobahnbrücke inklusive Kreuz Leverkusen-West.