Wiesdorfer City OstPlan für Postgelände blockiert

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So könnte der Innenhof des neu bebauten Postareals aussehen.

So könnte der Innenhof des neu bebauten Postareals aussehen.

Leverkusen – Auf dem Postgelände in Wiesdorf soll nicht nur ein Hotel gebaut werden, sondern auch viele Büros. So, wie es der Investor in seiner Planung vorgestellt hat. Allerdings herrscht Misstrauen – und das hat am Mittwochabend dazu geführt, dass für das Großprojekt immer noch kein Grünes Licht gegeben wurde.

Der Bauausschuss will, dass die Stadtverwaltung einen Vertrag mit Investor Esser aufsetzt, in dem dieser sich verpflichtet, die gesamte Planung zu realisieren. Auch soll dem Düsseldorfer die Möglichkeit verbaut werden, sich durch den Verkauf eines Teils des Geländes an der Heinrich-von-Stephan-Straße dieser Verpflichtung zu entziehen. Eine entsprechende Baulast soll auch an Erwerber übergehen.

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Dazu kommt: Esser soll sich an den Kosten für die Erschließung des Geländes gegenüber des Bahnhofs beteiligen. „Ich habe aus Braunschweig gehört, dass ECE ganze Kreuzungen gebaut hat“, sagte Frank Schönberger mit Bezug auf den Umbau des dortigen Schlosses in ein Einkaufszentrum durch die Hamburger, die auch die Rathaus-Galerie errichtet hatten. Der CDU-Mann machte kein Hehl daraus, dass es in seiner Fraktion große Vorbehalte gegen die Esser-Planung für das Postgelände gibt – „bis hin zur Ablehnung“.

Bis Montag, 10. Oktober, soll der Vertrag mit Esser vorliegen.

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