Wildpark ReuschenbergWildparkfest mit Eulen und Zaubermäusen

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Andenadler Lima landete auf dem Arm von Angelika Stielow, Kinder konnten Ziegen bürsten und Speckmäuse zaubern.

Andenadler Lima landete auf dem Arm von Angelika Stielow, Kinder konnten Ziegen bürsten und Speckmäuse zaubern.

Leverkusen – Wenn Hufeisen kunterbunt glitzern und überall kleine Einhörner und Superhelden herumlaufen, dann ist wieder Wildparkfest in Reuschenberg. Am Sonntag konnten die Kinder dort viel entdecken, das es hier normalerweise nicht gibt, besonders die Tiere der Greifvogelstation Hellenthal: Drei amerikanische Wüstenbussarde, ein afrikanischer Schreiseeadler, zwei Weißkopfseeadler, die Weißgesichtseule „Whity“ und eine südamerikanische Zwergohreule, die auf ihrer Stange vor sich hin döste. „Die ist noch müde von dem Eulenflug letzte Nacht“, erklärte Peter Heese. Außerdem gab es einen „Fotovogel“: Einen großen Anden-Adler, den man sich für ein Foto auf den Arm setzen lassen konnte. „Einmal ist ein Vogel direkt in der Mitte der Zuschauer auf dem Arm eines Mitarbeiters gelandet, das war ein Highlight“, schwärmte Dominique Bialasinski von der Flugshow, als sie gerade von ihrem dreijährigen Sohn Theo an der Selbstschminkstation als lila Spinne bemalt wurde. Hier wurden Kindern auch kleine Kunstwerke (natürlich auch mit Glitzer) auf die Gesichter gezaubert.

Andenadler Lima landete auf dem Arm von Angelika Stielow, Kinder konnten Ziegen bürsten und Speckmäuse zaubern.

Andenadler Lima landete auf dem Arm von Angelika Stielow, Kinder konnten Ziegen bürsten und Speckmäuse zaubern.

Auch einige Hexen waren zu Besuch im Wildpark. Mit den Worten „Abrakadabra, Simsalabim, in diesem Topf ist jetzt was drin!“, zauberten die Kinder zusammen mit ihrem weißen Pudel Speckmäuse in einen roten Topf. Für die Nicht-Magier gab es jede Menge Snack-Alternativen vom Wurstbrötchen bis zum Eis. Gleich neben den Imbissbuden stand ein Rettungswagen zum Anfassen bereit: Die Sanitäter luden Kinder auch ein, das Fahrzeug zu erkunden oder sich einen Fingerclip ansetzen zu lassen, um den Sauerstoffgehalt ihres Blutes zu messen – natürlich nicht ohne Blaulicht.

Keine Angst vorm Blaulicht

„Wir möchten den Kindern die Angst vor einem Rettungswagen nehmen, sodass sie, falls wir einmal kommen müssen sollten, wissen, was auf sie zukommt“, berichtet einer der Sanitäter.

Drei Familien des schottischen Macpherson Clans setzten sich für den Schutz der Wildkatzen, ihr Wappentier, ein. Während die Kleinen einen Pfoten-Stempel ergattern oder eine Wildkatzenmaske bemalen konnten, durften die Großen Whiskey probieren. „Ich freue mich am meisten auf die Raubvogelrallye“, sagte Sam (7). „Und ich mich auf das Ponyreiten!“, so die sechsjährige Lucy. Philip (5), Emilia (3) und Liah (4) hatten andere Highlights: Die Adlershow und das Ziegenfüttern.

Rechtzeitig zum Wildparkfest gibt es neue Bewohner im Wildpark, drei deutsche Riesenkaninchen. Die plüschigen Vierbeiner sind etwa acht Monate alt. Tierparkleiterin Sabine Honnef war bei dem sonnigen Wetter glücklich: „Es ist einfach toll, dass so viele Leute gekommen sind und man auch mit den kleinen Ständen wie dem Basteln eine Freude machen kann.“

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