Im Unfallauto verschanztBergneustädter kollidiert auf A4 mit zwei Polizeiwagen

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Das verunfallte Fluchtfahrzeug und einer der beschädigten Streifenwagen.

Der Angetrunkene wehrte sich heftig, als die Beamten ihn aus dem Pkw herausholten.

Die Flucht des Bergneustädters endete am A4-Kreuz Köln-Ost. Polizisten holten ihn unter heftiger Gegenwehr aus seinem Auto.

Nach der Kollision mit zwei Polizeiautos auf der A4 hat sich ein Bergneustädter am Donnerstagabend in seinem Unfallwagen verschanzt. Der Angetrunkene wehrte sich heftig, als die Beamten ihn aus dem Pkw herausholten. Die Polizei berichtet, dass der 39-Jährige zuvor in einen Auffahrunfall in Gummersbach verwickelt war – er flüchtete vom Unfallort. Als eine Streifenwagenbesatzung ihn in Nähe der Autobahnauffahrt Gummersbach entdeckte, ignorierte der Mann die Anhaltezeichen und flüchtete über die A4 Richtung Köln.

Ohne Führerschein, mit Alkohol im Blut

In Höhe des Kreuz Köln-Ost sei sein Wagen dann aus noch ungeklärter Ursache mit den beiden Streifenwagen zusammengestoßen. Ein Polizeiwagen wurde so schwer beschädigt, dass er liegenblieb. Der Bergneustädter schloss sich in seinem Pkw ein und weigerte sich, herauszukommen. Die Polizisten zerstörten eine Seitenscheibe, um dem Mann habhaft zu werden. Wie sich herausstellte, besaß der Oberberger keinen Führerschein, habe aber erkennbar unter dem Einfluss von Alkohol gestanden.

Ihn erwarten laut Polizei nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Widerstand, Fahren ohne Fahrerlaubnis, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

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