Tischtennis-EMBenedikt Duda aus Bergneustadt zieht mit dem deutschen Team ins Achtelfinale

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Tischtennisspieler Benedikt Duda in einer Spielsituation.

Mit dem Sieg gegen Benedek Olah setzte Benedikt Duda gleich zum Auftakt der EM ein Ausrufezeichen.

Neben Benedikt Duda (Deutschland) hat auch Schwalbe-Tischtennisprofi Adrien Rassenfosse (Belgien) das EM-Achtelfinale in Malmö erreicht.

Große Freude bei Benedikt Duda und Adrien Rassenfosse: Die beiden Spieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt haben bei den Team-Europameisterschaften im schwedischen Malmö vorzeitig das Achtelfinale erreicht.

„Das waren souveräne Leistungen des Teams“, freute sich Duda nach den Erfolgen gegen Finnland (3:0) und Polen (3:1). Der Bergneustädter setzte im Duell mit den Skandinaviern gleich ein Ausrufezeichen und besiegte Finnlands Spitzenspieler Benedek Olah mit 11:8, 11:5, 7:11 und 11:8. Die letzten beiden Duelle hatte Benedikt Duda noch verloren. Jeweils einen Erfolg steuerten Altmeister Timo Boll (Borussia Düsseldorf) und Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach) bei.

Deutschland gelingt bei Tischtennis-EM der vorzeitige Gruppensieg

Im Kampf um den vorzeitigen Gruppensieg gewann die Auswahl des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) gegen Polen 3:1. Für die wichtige Führung hatte Duda durch einen 3:2-Erfolg gegen Samuel Kulczycki, U21-Europameister von 2022, gesorgt. „Ich habe gut gespielt und bin deshalb natürlich auch zufrieden“, freute sich der Schwalbe-Topspieler und hofft, „dass ich ab Donnerstag weiterhin so gut in Form sein werde“. Sowohl Boll als auch Walther gewannen ebenso ein Match.

Durch zwei Siege gegen die Niederlande (3:0) und die Slowakei (3:2) erreichte auch Adrien Rassenfosse mit dem Team seines Heimatlandes Belgien die Runde der besten 16 Teams. „Mit Platz eins haben wir unser Ziel erreicht“, freute sich der 20-Jährige. Beim Auftakterfolg sorgte der Neuzugang aus Bergneustadt durch einen 9:11, 11:7, 11:7 sowie 11:7-Erfolg gegen Barry Berben für den Schlusspunkt.

Mit einem Sieg und einer Niederlage ging Adrien Rassenfosse aus der entscheidenden Partie um den Gruppensieg gegen die Slowakei. Gegen Abwehrspieler Wang Yang zeigte er eine sehr starke Vorstellung und befand sich nach dem Gewinn der ersten zwei Sätze (11:9, 11:6) bereits auf der Siegerstraße. Anschließend steigerte sich jedoch der gebürtige Chinese und entschied die nächsten drei Abschnitte mit 11:6, 11:3 sowie 11:7 für sich. „Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Am Ende muss ich aber eingestehen, dass mein Gegner besser war. Ich weiß, dass ich aus solchen Niederlagen viel lernen kann.“

Beim Zwischenstand von 2:2-Unentschieden behielt Rassenfosse aber die Nerven und sorgte mit dem 3:1-Sieg gegen Lubomir Pistej für den entscheidenden dritten Punkt und den Einzug in das Achtelfinale. „Das war eine starke Teamleistung von uns.“

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